„Nach sechs Runden wurde noch keine Meisterschaft gewonnen und auch keine verloren“, kalmierte Thomas Letsch. Mathematisch gibt es dem nichts hinzuzufügen. Bei 26 noch zu absolvierenden Partien und der Punkteteilung nach 22 Spielen ist rein rechnerisch noch alles drin für Salzburg. Doch nicht immer ist alles mit Mathematik zu beantworten. Eine Kolumne von „Krone“-Redakteur Christoph Nister.
Es geht auch um die Art und Weise, wie eine Mannschaft auftritt. Machen die Bullen so weiter wie zuletzt, muss man kein großer Mathematiker sein, um zu erkennen, dass der Meisterteller dann erneut anderswo gen Himmel gestemmt wird.
Die Kritik an Letsch wird täglich lauter. Die „Krone“ wollte von ihm wissen, wie er die Fans wieder von sich überzeugen und das Ruder herumreißen will. „Wir sind sehr kritisch mit uns“, erklärte er. „Nuancen gibt es immer anzupassen.“ Zuletzt waren es allerdings keine Nuancen. Grundtugenden wie Kampfgeist und Leidenschaft wurden schmerzlich vermisst.
Letsch: „Im Fußball geht es sehr schnell“
„Das Schöne im Fußball ist, dass es sehr schnell geht und man neue Möglichkeiten hat“, sagt Letsch. Sturm Graz bietet eine Riesenchance.
Auch am siebten Spieltag kann die Meisterschaft nicht gewonnen oder verloren werden. Sehr wohl aber das Momentum. Denn wer zu lange glaubt, die Zeit sei auf seiner Seite, könnte auch zu spät erkennen, wenn sie einem längst entglitten ist.
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