Startläufer Christoph Sumann benötigte an seinem 38. Geburtstag beim Stehend-Anschlag zwei Zusatzpatronen und übergab auf Position fünf liegend an seinen Teamkollegen Pinter. Dieser konnte nach einem fehlerlosen Liegend-Schießen mit drei Nachladern in der Stehend-Serie nur knapp eine Strafrunde vermeiden und schickte Eder als Achter ins Rennen.
Der Salzburger benötigte insgesamt zwei Nachlader, machte einen Rang gut und übergab als Siebenter an Schlussläufer Landertinger. Der Tiroler zielte nur im Liegend-Schießen einmal daneben und überquerte schließlich als Fünfter die Ziellinie. "Ich habe heute ein gutes Rennen gezeigt und das Bestmögliche herausgeholt. Mehr war nicht mehr drinnen", betonte Landertinger nach dem letzten Rennen vor Olympia.
Seine Teamkollegen beklagten dagegen die durch den starken Schneefall "extrem stumpfe Strecke" (Pinter). "Es war ungemein schwierig zu laufen. Die Leistung war in Ordnung, aber da hinten war heute einfach nicht mehr viel zu machen", meinte Eder.
Durch Platz fünf verpasste das ÖSV-Quartett den Staffel-Weltcup-Gesamtsieg am Ende um lediglich drei Zähler. Deutschland war in der Schlusswertung mit Schweden punktegleich, setzte sich aber aufgrund von drei Podestplätzen durch. Wäre Österreich in Antholz Vierter geworden, hätten alle drei Teams bei 194 Punkten gehalten und das ÖSV-Team aufgrund des Sieges in Ruhpolding die Nase vorne gehabt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.