In seiner Laudatio bezeichnete Premierminister Ayrault Prammer als außergewöhnliche politische Persönlichkeit und große Demokratin, die in all ihren beruflichen Tätigkeiten und Funktionen von dem Grundsatz ausgegangen sei, dass es kein gesellschaftliches Miteinander ohne Politik geben kann.
Ayrault erinnerte in diesem Zusammenhang an Prammers Einsatz im Kampf gegen die Diskriminierung der Frauen und für die Gleichstellung der Geschlechter und meinte, ihr sei es zu verdanken, dass die gläserne Decke, an die Frauen im Berufsleben oft stoßen, nun durchlässiger geworden sei.
Prammer: "Fühle mich außerordentlich geehrt"
"Ich fühle mich außerordentlich geehrt. Der Orden verkörpert die für mich wichtigsten Werte: Menschen- und Frauenrechte, Demokratie und Solidarität", betonte die Nationalratspräsidentin in ihrer Dankesrede und erinnerte auch an ihre persönlichen und beruflichen Beziehungen zu Frankreich.
Unter anderem sprach Prammer ihre durch den französischen Großvater ihrer Cousine entstandene familiäre Bindung zu Paris und Frankreich an und hob überdies auch ihr gutes Einvernehmen mit ihrem französischen Amtskollegen Claude Bartolone, dem Präsidenten der Nationalversammlung, hervor.
Verdienstorden für herausragende Leistungen
Die Ehrenlegion ist ein Verdienstorden, der 1802 unter dem damaligen Ersten Konsul Napoleon Bonaparte von der Nationalversammlung gestiftet wurde und herausragende militärische und zivile Leistungen, ausgezeichnete Talente und große Tugenden belohnt. Mit dem Rang eines Kommandeurs wurden in den letzten Jahren unter anderem die Politiker Wladyslaw Bartoszewski (polnischer Politiker und Widerstandskämpfer gegen die Nationalsozialisten im Zweiten Weltkrieg, Anm.) und Berlins Bürgermeister Klaus Wowereit, aber auch Kulturschaffende wie Charles Aznavour und Daniel Barenboim ausgezeichnet.
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