Morgenstern sei zwar bis zuletzt auf der Intensivstation des Unfallkrankenhauses behandelt worden, aber nicht unbedingt aus medizinischen Gründen, sondern weil er von der Öffentlichkeit abgeschirmt wurde, so der Mediziner. "Wir wollten ihn einfach regenerieren lassen."
Der Skispringer habe auch bis zuletzt keinen Kontakt zu Medienvertretern gewünscht. Er habe noch Ruhe benötigt, um sich erholen zu können.
Nur noch kleine Erinnerungslücke
Besuch bekam Morgenstern dennoch, und zwar von der Familie und anderen Menschen, die ihm wichtig sind. Für einen Besuch war aber die Zustimmung des Primars nötig. An den schweren Sturz kann sich Morgenstern nach Angaben des Arztes auch langsam wieder erinnern. "Ein bisschen eine Erinnerungslücke ist noch da, aber das ist nichts Außergewöhnliches", erklärte Obrist.
In der Klagenfurter Klinik wird nun die weitere physische und Neuro-Rehabilitation erfolgen, sagte ÖSV-Teamarzt Jürgen Barthofer vor wenigen Tagen. Zudem werde eine Aufarbeitung des Sturzes aus sportpsychologischer Sicht durchgeführt. Das dortige Ärzteteam betreut und kennt Morgenstern seit Langem und hat ihn auch nach dem Sturz vom 15. Dezember in Titisee-Neustadt versorgt.
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