Zwei Ex-Rädelsführer eines vor 27 Jahren international bekanntgewordenen Kinderschänderrings von Bad Goisern sollen nun mindestens zwölf minderjährige Opfer missbraucht haben. Die Anklagen gegen die beiden Männer (79 und 52) sind bereits rechtskräftig, ihnen drohen hohe Strafen.
Es war die Betreuerin eines Schülerheims, die maßgeblich dazu beigetragen hat, dass zwei bereits in der Vergangenheit mehrfach verurteilten Pädophilen aus dem Salzkammergut nun erneut das Handwerk gelegt werden konnte.
Die Frau meldete, dass sich Kinder offenbar regelmäßig bei einem 79-Jährigen aus Bad Goisern aufhalten würden, der schon 1998 als Kopf eines Pädophilenrings mit 60 Opfern eine mehrjährige Haftstrafe ausgefasst hatte.
Missbrauch in Wohnhäusern
Gemeinsam mit einem Komplizen von damals (heute 52) soll er ab 2023 – wie berichtet – erneut Buben missbraucht haben. Tatorte sollen die Wohnhäuser der Männer in Bad Goisern und Lambach gewesen sein.
Dem 79-Jährigen wird der Missbrauch eines Zwölf- und eines 13-Jährigen zur Last gelegt. Sein 52-Jähriger Komplize soll geschlechtliche Handlungen an zumindest zehn Buben (zehn bis 15 Jahre alt) vollzogen bzw. diese versucht haben. Beiden Männern drohen im Fall einer Verurteilung bis zu zehn Jahre Haft.
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.