1000 Euro für Hinweise

Fünf Welpen fanden den Tod: Kopfgeld ausgesetzt

Niederösterreich
03.11.2025 18:00

Hundemama „Mila“ und neun Welpen wurden auf einer Tankstelle bei Stockerau (NÖ) ausgesetzt. Unterkühlt, geschwächt, ausgehungert und mit Parasiten kamen nur vier mit dem Leben davon. Ein deutscher Tierrechtsverein setzt jetzt 1000 Euro Belohnung für Hinweise aus, die zur Verurteilung des oder der Täter führen.

Für blankes Entsetzen sorgt der Fall im Weinviertel: Schwer gezeichnet wurde Hündin „Mila“ mit ihren neun Welpen bei einer Tankstelle nahe der Autobahn bei Stockerau im Oktober in einem Karton aufgefunden. Der Österreichische Tierschutzverein (ÖTV) nahm sich der Vierbeiner an. Das Ausmaß des erduldeten Leides der Hunde war enorm: Unterkühlt, geschwächt und ausgehungert litten die Tiere auch noch unter Parasiten.

Nur „Snow“, „Curly“, „Hanni“ und „Bailys“ waren stark genug
Trotz intensiver medizinischer Betreuung überlebten nur die vier Welpen „Snow“, „Curly“, „Hanni“ und „Bailys“. Rund um die Uhr wird die Tierfamilie derzeit am Assisi-Hof in Stockerau liebevoll betreut – und auch tierärztlich versorgt, um die Genesung der Hundemama und eine gesunde Entwicklung ihres Nachwuchses sicherzustellen.

Leben kehrt in Vierbeiner-Familie zurück
Nun gibt es auch erste gute Nachrichten, denn „Mila“ habe in den vergangenen Tagen sichtbare Fortschritte gemacht und auch die Welpen würden sich prächtig entwickeln, vermeldet der Tierschutzverein.

„In unserer Pflegestelle erleben die Tiere zum ersten Mal Sicherheit, Geborgenheit und Liebe“, erklärt Stephanie Lang, Leiterin des Assisi-Hofs. Die Welpen spielen, fressen brav und wachsen zu lebhaften, kleinen Hunden heran. Die Versorgung sei aber sehr kostspielig, daher bittet der ÖTV um Spenden.

1000 Euro Kopfgeld von deutschen Tierschützern
Auch bei deutschen Tierschützern sorgt der Fall für große Bestürzung: Die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland setzt deshalb nun 1000 Euro Belohnung für Hinweise aus, die zur rechtskräftigen Verurteilung der Verantwortlichen führen. „Mila“ war gechippt und stammt aus Ungarn. Wie sie die 500 Kilometer nach Niederösterreich kam, ist noch unklar.

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