Razers CES-Neuheiten

Modularer Gaming-PC und smartes Armband enthüllt

Elektronik
09.01.2014 12:01
Der Hardwarehersteller Razer war bisher vor allem für hochwertige Gaming-Mäuse bekannt. Jetzt will das Unternehmen auch in anderen Bereichen Fuß fassen – und hat auf der CES in Las Vegas gleich zwei vielversprechende Neuheiten vorgestellt: einen Desktop-PC und ein smartes Armband.

Mit Project Christine hat Razer einen modularen Gaming-Desktop gezeigt, der ein wenig an ein Server-Rack erinnert, in das die einzelnen Komponenten eingeschoben werden. Und mit dem Nabu hat Razer inmitten des Smartwatch-Booms ein eigenes intelligentes Armband vorgestellt, das gleichzeitig Fitness-Tracker und smarte Uhr sein soll.

Project Christine: Gaming-PC in Modulbauweise
Auf der CES hat Razer erstmals einen eigenen Desktop-PC vorgestellt – zuvor war das Unternehmen vor allem mit Mäusen und Peripherie, zuletzt auch mit Tablets und Notebooks bekannt geworden. Das Besondere an Project Christine ist die ungewöhnliche Bauweise als Rack, in das die Komponenten eingeschoben und entsprechend leicht auch wieder getauscht werden können.

Gekühlt wird Project Christine dem IT-Portal "CNET" zufolge mit Mineralöl. Die einzelnen Komponenten, die im Rack Platz finden, enthalten RAM, Grafikkarte, Lautsprecher, Prozessor, Blu-ray-Laufwerk und eine Kontrolleinheit mit LED-Statusanzeigen.

Einzelne Komponenten leicht austauschbar
Die Module können vom Nutzer dabei im Rack angeordnet werden, wie er mag. Und reicht beispielsweise die Grafikpower des Rechners nicht mehr aus, wird einfach das entsprechende Modul ausgetauscht.

Verbunden werden die Komponenten von Project Christine laut Razer über PCI-Express. Bis aus Project Christine ein massenmarktfähiger PC wird, dürfte es allerdings noch eine Weile dauern. Derzeit ist der modulare Spieler-Tower nicht mehr als eine Konzeptstudie.

Nabu SmartBand: Infozentrale am Handgelenk
Die zweite Razer-Neuvorstellung auf der CES fällt in die boomende Sparte der tragbaren Elektronik und soll schon bald erscheinen. Das Nabu SmartBand (siehe kleines Bild oben) verfügt über zwei OLED-Displays, auf denen Informationen eingeblendet werden und eine Reihe von Sensoren, mit denen etwa Schritte gezählt und die Position ermittelt werden.

Laut Razer sollen die beiden Bildschirme verschiedene Inhalte anzeigen. So könnte auf dem oberen für jedermann sichtbaren Display etwa ein Symbol Auskunft darüber geben, dass jemand angerufen hat. Und auf dem unteren Display, das nur angeschaut werden kann, wenn die Hand entsprechend gedreht wird, könnte der Name des Anrufers aufscheinen.

Begleit-App sammelt Nabu-Biodaten
Angezeigt werden sollen auf den Displays unter anderem Infos zu Anrufen, SMS-Nachrichten, E-Mails und Biodaten. Die Biodaten werden vom Armband erfasst, an eine Begleit-App für's Smartphone gefunkt und übersichtlich aufbereitet. So soll es laut Razer ein Leichtes sein, die täglich zurückgelegte Distanz und andere Fitness-Parameter zu erfassen.

Auch einige Social-Media-Funktionen wird das mit Apps erweiterbare Armband bekommen. So soll es laut Razer etwa bemerken, wenn Freunde in der Nähe sind oder bei Anwesenheit gemeinsamer Bekannter Alarm schlagen. Die Funktion soll für User, die keinen Wert auf soziale Funktionen legen, abschaltbar sein. Razers Nabu SmartBand soll im ersten Jahresviertel 2014 erscheinen. Über den Preis schweigt sich der Hersteller allerdings noch aus.

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