Vorarlberg ist Österreichs Spitzenreiter bei Elektrobussen, Ende des Jahres 2025 werden bereits 125 dieser Fahrzeuge im Einsatz sein. Für das Engagement in Sachen E-Mobilität erhielten die Verantwortlichen des Verkehrsverbunds Vorarlberg (VVV) nun den diesjährigen VCÖ-Mobilitätspreis Vorarlberg.
„Die Elektrifizierung der Busflotte ist ein wichtiger Meilenstein für die nachhaltige Mobilität und trägt wesentlich dazu bei, die Lebensqualität für die Menschen im Land weiter zu erhöhen“, sagte VCÖ-Experte Michael Schwendinger bei der Übergabe des Mobilitätspreises. Im Vergleich zu Diesel-Bussen verursachen Elektrobusse in ihrer Gesamtbilanz, inklusive der Fahrzeugherstellung, um 85 Prozent weniger CO2-Emissionen. In Summe werden die 141 Elektrobusse, die bis Mai 2026 auf Vorarlbergs Straßen rollen sollen, im Vergleich zu Dieselbussen fast 7100 Tonnen CO2 vermeiden. Zusätzlich stoßen die E-Busse keine Schadstoffe aus, was die Luftqualität verbessert – vor allem in belasteten Regionen wie Feldkirch oder Lustenau.
Der VCÖ-Mobilitätspreis soll zeigen, dass es klimaverträgliche Lösungen für bestehende Verkehrsprobleme gibt. Auf der VCÖ-Website sind unter www.vcoe.at bereits mehr als 2500 vorbildliche Projekte in einer Online-Datenbank zu finden.
Weitere Auszeichnungen gab es für den „Pop.up Dorfplatz“ in Hittisau und den verkehrsberuhigten Schulvorplatz der Volksschule Altenstadt in Feldkirch. Bereits seit 2021 wird in den Sommermonaten der zentrale Autoparkplatz in Hittisau zum Treffpunkt für Einheimische und Gäste umgestaltet. Das Projekt basiert auf einer Initiative von Bürgern und wird mit minimalem Budget und der tatkräftigen Unterstützung lokaler Unternehmen finanziert. Ziel ist es, den Platz rund um den Dorfbrunnen bis Ende 2025 dauerhaft zur verkehrsberuhigten Begegnungszone umzugestalten. Die geplante endgültige Umgestaltung umfasst die Entsiegelung der Fläche, Bäume werden gepflanzt.
Rundum die Volksschule Altenstadt in Feldkirch haben die Zuständigen erfolgreich versucht, dem Verkehrschaos durch Elterntaxis Einhalt zu gebieten. Im Zuge des Neubaus der Volksschule wurde der Bereich vor der Bildungseinrichtung verkehrsberuhigt, Elterntaxis müssen 200 Meter von der Schule entfernt halten, bei den Straßen im Umfeld der Schule wurden die Gehsteige verbreitert. Die Zahl der Fahrradabstellplätze wurde auf 81 erhöht.
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