Erfolg in Montreux

Grabher gewinnt verrückte Partie dank Kraftakt

Vorarlberg
04.09.2025 08:13

Österreichs Nummer eins der Damen, die Vorarlbergerin Julia Grabher, steht beim WTA 125er-Turnier in Montreux (Sz) im Viertelfinale. Dafür bedurfte es allerdings eines fast zweistündigen Kraftakts gegen die Kroatin Tara Würth.

Grabher, die sich in der ersten Runde recht mühelos mit 6:2 und 7:5 gegen die Belgierin Hanne Vandewinkel hatte durchsetzen können, ging als Favoritin in die Partie. Das bislang einzige Duell hatte die 29-jährige Dornbirnerin, die als 116. in der Weltrangliste auch 111 Position vor der Kroatin gelistet wird, in diesem Jahr beim WTA-Turnier in Palermo klar mit 6:2, 6:4 für sich entschieden.

Grabher wehrt bei 2:5 vier Satzbälle ab 
Doch diesmal verlief das Match ganz anders. Würth breakte die Dornbirnerin früh zum 3:1 und fang beim Stand von 4:1 zwei weitere Chancen vor, Grabher erneut den Aufschlag abzunehmen. Das konnte diese aber noch verhindern. Besondere Nervenstärke bewies die Vorarlbergerin dann beim Stand von 2:5 aus ihrer Sicht, als sie gleich vier (!) Satzbälle der Kroatin entschärfte. Ein Wendepunkt! Grabher machte gleich sechs Games in Serie, gewann Satz eins nach 52 Minuten noch mit 7:5 und startete mit einem Break in Durchgang zwei.

Verrückter Spielverlauf
Doch wer glaubte, dass damit die Partie zugunsten der Österreicher gekippt wäre, lag komplett falsch. Denn nun gelangen Würth ihrerseits sechs Games in Serie, womit die Kroatin in nur 35 Minuten den Satzausgleich herstellte – 1:1! Doch im dritten Satz dreht sich das Momentum erneut um 180 Grad, mit zwei Breaks zog Grabher auf 5:0 davon und verwertete schließlich nach exakt zwei Stunden ihren zweiten Matchball zum 7:5, 1:6, 6:1-Sieg.

Bislang einziges Duell vor sieben Jahren
Im Kampf um den Semifinaleinzug geht es für Julia nun am Freitag gegen die 30-jährige Spanierin Andrea Lazaro Garcia (WTA-Nr. 238). Das bislang einzigen Aufeinandertreffen der beiden Spielerinnen datiert aus dem Oktober 2018. Damals musste Grabher bei einem ITF-Turnier in Riba – Roja de Turia (Sp) im Achtelfinale beim Stand von 3:6 und 2:3 aus ihrer Sicht aufgeben.

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