Blauhelme beschossen
Libanon: Israel wirft Granaten nahe UNO-Truppen ab

Das israelische Militär hat nach Angaben der UNO-Friedenstruppe UNIFIL im Libanon mit Drohnen Granaten in der Nähe von Blauhelm-Soldaten abgeworfen. Eine sei im Umkreis von 20 Metern und drei seien im Umkreis von etwa 100 Metern um UNO-Personal und -Fahrzeuge eingeschlagen.
Die Soldaten seien dabei gewesen, Straßensperren zu beseitigen, die den Zugang zu einer ihrer Stellungen versperrt hätten.
„Dies ist einer der schwerwiegendsten Angriffe auf Personal und Eigentum der UNIFIL seit der Vereinbarung zur Einstellung der Feindseligkeiten im vergangenen November“, so die Organisation.
Hier sehen Sie ein Bild der Attacke:
Vergangene Woche hat der UNO-Sicherheitsrat den Friedenseinsatz im Libanon einstimmig bis Ende 2026 verlängert. Danach soll ein einjähriger, geordneter und sicherer Abbau und Abzug der Truppen beginnen.
Auch Österreicher im Einsatz
Aktuell gehören der UNIFIL knapp 10.000 Soldaten an. Größte Truppensteller sind Indonesien, Indien, Ghana, Italien und Nepal. Seit einem Beschluss des Nationalrates vom Oktober 2011 sind auch rund 160 Bundesheer-Soldaten Teil der Truppe.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.