Die Innviertler 1300-Einwohner-Gemeinde Mining (Oberösterreich) steht unter Schock: Ein zweifacher Familienvater (38) starb bei einem Alpinunfall am Mont Blanc.
Der Unfall war am 23. August passiert: Die regionale französische Tageszeitung Le Dauphiné libéré berichtete: „Die Tragödie ereignete sich am Nachmittag. Mitglieder des Bergrettungsteams von Chamonix begaben sich zum Bosses-Grat, konnten jedoch nur noch den Tod eines 38-jährigen Mannes österreichischer Herkunft feststellen. Der Mann war beim Abstieg auf diesem Gipfelgrat der Normalroute des Mont Blanc auf der französischen Seite abgestürzt. Er fiel mehrere Dutzend Meter vom Grat entfernt in einer Höhe von etwa 4600 Metern. Sein Kletterpartner hatte sich am frühen Nachmittag entschlossen, umzukehren.“
„Bei uns kennt jeder jeden“
So weit der Bericht aus Frankreich: Der Mininger Bürgermeister Josef Zechmeister sagt: „In so einer kleinen Gemeinde wie bei uns kennt sich fast jeder untereinander. Da ist die Bestürzung natürlich groß, noch dazu wenn es ein gebürtiger Mininger ist.“
440 virtuelle Gedenkkerzen
Der verstorbene Sportler hinterlässt neben seiner Ehefrau zwei Kinder im Volksschul- und Kindergartenalter. Die Urnenbeisetzung ist für den 6. September geplant. Wie groß die Trauer um den 38-Jährigen ist, zeigt auch die Homepage des Bestatters. Es wurden 440 virtuelle Gedenkkerzen angezündet.
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