Am Montag beginnt in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland das neue Schuljahr, eine Woche darauf startet die Schule auch in den übrigen Bundesländern. Kurz bevor der Unterricht wieder losgeht, sind Hunderte Stellen noch unbesetzt. Wie soll sich das ausgehen? Der Minister beruhigt.
Mit Stand Freitagmittag waren laut Bildungsministerium noch 265 der insgesamt rund 120.000 Lehrerposten unbesetzt, das sind 0,22 Prozent aller Stellen. Der Schulstart sei damit gesichert, so das Ministerium. Denn es finden noch laufend österreichweit Anstellungen statt, deshalb schaue Bildungsminister Christoph Wiederkehr (NEOS) „zuversichtlich“ auf den kommenden Schulstart, wie er in einer Aussendung zitiert wurde.
Situation leicht verbessert
Im Vergleich zu Ende August 2024 hat sich die Situation sogar verbessert. Damals waren zu diesem Zeitpunkt noch 403 Stellen ausgeschrieben. Wiederkehr sieht die Zahlen als Beleg, dass mehr geeignete Menschen für den Lehrberuf gewonnen werden konnten.
Für die 6100 Posten bei der Hauptausschreibung im April gab es diesmal 16.000 Bewerbungen, bei den Quereinsteigern gab es ein Plus von einem Drittel auf 2000 Interessenten. Mit den bereits rekrutierten Lehrkräften könne man alle offenen Stunden abdecken, wurde vom Bildungsressort betont.
Mehrdienstleistungen eingeplant
Derzeit laufe die weitere Zuweisung durch die Bildungsdirektionen, darüber hinaus sind Mehrdienstleistungen von bestehenden Lehrerinnen und Lehrern eingeplant. Das ist durchaus üblich, 2023/24 gab es etwa Mehrdienstleistungen im Ausmaß von 7000 Vollzeitstellen.
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.