Der alte Karrensteg bei der Talstation der Dornbirner Seilbahn wird nach seinem Abbau nicht verschrottet, sondern vollständig wiederverwendet. Das 30 Meter lange Stahltragwerk aus dem Jahr 1958 wird in drei Segmente zerlegt, um an unterschiedlichen Orten weiter genutzt zu werden.
Ein rund acht Meter langes Teilstück wird an die Gemeinde Alberschwende übergeben und dort in das Wanderwegenetz integriert. Ein Segment mit einer Länge von etwa zehn Metern wird im Bauhof der Stadt Dornbirn eingelagert, um es bei künftigen Fuß- oder Radwegprojekten einzusetzen. Ein weiteres Stück zwischen vier und acht Metern Länge soll im September bei der Eröffnung des Neubaus der Karren-Talstation und des Karrenstegs versteigert oder veräußert werden – auch als symbolischer Beitrag zur Erhaltung eines Stücks Dornbirner Infrastrukturgeschichte.
Hochwasserschutz verbessert
Der Rückbau des alten Karrenstegs erfolgt im Zuge der Fertigstellung des neuen Stegs, der seit Anfang August in Betrieb ist. Dieser ist deutlich breiter, barrierefrei und als freitragende Konstruktion ohne Stützpfeiler im Fluss ausgeführt. Damit wird nicht nur die Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer erhöht, sondern auch der Hochwasserschutz verbessert.
Bürgermeister Markus Fäßler sieht in dieser Vorgehensweise ein wichtiges Signal: „Mit der Weiterverwendung der Stahlträger des alten Stegs setzen wir ein klares Zeichen für Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung. Es ist uns wichtig, Materialien nicht einfach zu entsorgen, sondern ihnen ein zweites Leben zu geben.“
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