Reform zeigt Wirkung

„Ja, ich will!“ OÖ-Klubs sind heiß auf 3. Liga

Oberösterreich
07.08.2025 15:00

Am Freitag startet eine spezielle OÖ-Liga-Saison. Denn auf zumindest zwei Vereine wartet der Aufstieg in die neue Regionalliga Nord. Und umgekehrt zu den letzten Jahren gibt es auch unzählige „Anwärter“. Vor allem aus dem Westen! 

Weil ein Putzleinsdorf-Spieler am Samstag heiratet und Spieler von Schwertberg morgen ebenfalls bei einer Hochzeit eingeladen sind, haben sich die beiden Klubs auf einen frühzeitigen Saisonstart geeinigt. So wird die neue Saison in der Landesliga Ost bereits heute angepfiffen!

Morgen startet dann auch die OÖ-Liga in die Spielzeit 2025/26 – und damit quasi in einen neuen „Lebensabschnitt“. Denn nach jahrelangen Diskussionen um die „mäßig attraktive“ Regionalliga und unwilligen Top-Platzierten heißt es plötzlich bei unzähligen Klubvertretern bezüglich des Aufstiegs in die neue Regionalliga Nord, die ab 2026/27 mit acht OÖ-Vereinen und acht aus Salzburg gespielt wird: „Ja, ich will!“

Vier Anwärter aus dem OÖ-Westen
Mit Vöcklamarkt, Friedburg, Ostermiething und Mondsee gibt’s gleich vier Anwärter aus Oberösterreichs Westen – aber auch Bad Schallerbach, Steyr oder Weißkichen sind heiße Kandidaten! „Es ist erstmals seit 20 Jahren attraktiv, aufzusteigen“, sagt mit Roland Ragailler der Obmann des letztjährigen Zweiten Bad Schallerbach und ergänzt: „Allerdings haben viele Klubs im Gegensatz zu uns heuer aufgerüstet.“

„Ja, ich will“, gilt etwa auch für den nahezu unverändert gebliebenen Vorjahres-Tabellendritten Friedburg. „Die Regionalliga Nord wäre geografisch perfekt“, nickt Aigner, der aber mit einem großen Kampf um die Aufstiegsplätze rechnet: „Das wird heuer die stärkste OÖ-Liga seit vielen Jahren! Wir haben mit Vöcklamarkt und Vorwärts zwei Absteiger aus der Regionalliga dabei – und dazu mit Oedt 1b einen extrem starken Aufsteiger aus der Landesliga. Sie werden Meister.“ „Durch die Reform wäre ein Aufstieg sehr reizvoll, wir versuchen’s aber nicht mit Biegen und Brechen, dafür fehlt auch das Budget“, sagt Mondsee-Sportchef Johann Loibichler. Steyrs Taner Ari betont: „Wir wollen in den Top-5 eine Rolle spielen, schlussendlich ist Vorwärts Steyr ein Klub, der in einer höheren Liga spielen muss!“

Abstiegskampf entspannt
Die Ausgangslage ist grundsätzlich folgende: Sollte Wels nicht absteigen und in der Regionalliga kein OÖ-Klub Meister werden, sind in der OÖ-Liga die Top-2 aufstiegsberechtigt. Der Tabellendritte hat noch die Chance auf eine Relegation, sofern in der Regionalliga ein OÖ-Klub Tabellenletzter wird.

Die Lage im Abstiegskampf ist durch das Auffüllen der Regionalliga entspannter: Nur der Tabellenletzte muss nach derzeitiger Konstellation Relegation spielen, maximal zwei Klubs steigen ab.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
kein Artikelbild
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Kostenlose Spiele
Vorteilswelt