Mit dem Start des neuen Schuljahrs sind täglich wieder viele Kinder auf ihrem Schulweg unterwegs. Damit dieser möglichst sicher, stressfrei und umweltfreundlich verläuft, setzt die Stadt eine Vielzahl gezielter Maßnahmen.
Schulstraßen, verkehrsberuhigte Zonen, Radweganschlüsse und begrünte Vorplätze – direkt vor Wiens Volksschulen und Bildungseinrichtungen. Das ist nicht nur eine Frage der Infrastruktur, sondern auch der Lebensqualität für die Jüngsten unserer Gesellschaft. Denn wo weniger Autos unterwegs sind, steigt die Sicherheit – und Kinder können ihren Weg zur Schule eigenständig und mit Freude zurücklegen.
Die Märzstraße zeigt exemplarisch, wie durchdachte Verkehrsplanung den Alltag von Schülerinnen und Schülern spürbar sicherer machen kann. Zunächst wurde vor der Volksschule eine Schulstraße eingerichtet – mit einem temporären Fahrverbot für den Autoverkehr zu Unterrichtsbeginn und Unterrichtsende.
Bald darauf folgte die dauerhafte Umgestaltung in eine verkehrsberuhigte Fußgängerzone.
Mehr Lebensqualität in den Wiener Grätzln
Der neu gewonnene Platz wurde mit Spiel- und Sitzelementen ausgestattet, die zum Verweilen einladen und Raum für Bewegung und Begegnung schaffen. Für Kinder bedeutet das: ein sicherer, übersichtlicher Schulweg – ganz ohne motorisierten Verkehr vor dem Schultor. Solche Umgestaltungen kommen nicht nur den Schülerinnen und Schülern zugute – auch Eltern, Lehrpersonen, Anrainerinnen und Anrainer profitieren von einem beruhigten Umfeld. Weniger Verkehr bedeutet auch weniger Lärm, bessere Luftqualität und mehr Raum für nachbarschaftliches Miteinander.
Wenn im September wieder tausende Taferlklassler ihren ersten Schultag antreten, ist die Frage nach dem sicheren Schulweg für viele Eltern zentral. Die Stadt Wien unterstützt Erziehungsberechtigte und Lehrkräfte dabei seit Jahren mit detaillierten Schulwegplänen für Volksschulen - und baut dieses Angebot laufend aus. Die Schulwegpläne geben auf einem Blick Auskunft darüber, welche Routen zur Schule besonders sicher sind – und wo Kinder im Stadtverkehr besonders achtsam sein müssen.
Eltern können sich mit ihren Kindern gemeinsam auf den täglichen Weg vorbereiten und potenzielle Gefahrenquellen wie unübersichtliche Kreuzungen oder stark befahrene Straßen im Vorfeld thematisieren.
Das Angebot ist kostenlos - gleich auf schulweg.wien.gv.at/plaene herunterladen.
Kinder können sich freier bewegen – ein wichtiger Beitrag zur selbstständigen Mobilität von klein auf. Ob Schulstraße, breitere Gehsteige oder neue Fahrradwege – mittlerweile wurden in Wien 93 Schulvorplätze autofrei gestaltet und über 140 Schulen ans Radwegenetz angebunden. Maßnahmen wie in der Märzstraße im 15. oder in der Pfeilgasse im achten Bezirk zeigen, wie nachhaltige Stadtentwicklung die Sicherheit am Schulweg erhöht und die selbstständige Fortbewegung von Kindern im Straßenverkehr fördert.
Nutzen Sie die sicheren Schulwege in Wien! Weitere Informationen hierzu finden Sie auf schulweg.wien.gv.at