Groß war der Sturm-Test gegen den französischen Erstligisten Straßburg als Nagelprobe für das anstehende Champions-League-Play-off gegen Bodo Glimt angekündigt worden. Vor allem das Kräftemessen mit Ex-Stürmer Emegha reizte die Fans. Die wurden in Liebenau aber enttäuscht.
Mit dem Testlauf gegen Straßburg schob Fußball-Meister Sturm am Mittwochabend einen internationalen Kräftevergleich ein, um den Europacup-Rhythmus bestmöglich vorab zu simulieren. Ganz so aufgegangen ist der Plan der Schwarz-Weißen gegen Straßburg allerdings nicht. Von Sturm kann aber keiner was dafür.
Es waren vielmehr die Franzosen, die dem Test mit den Grazern nicht die gleiche Bedeutung zukommen ließen wie Österreichs Meister. So fanden sich am Spielbericht aufseiten Straßburgs großteils Namen, die eher der zweiten Garnitur des Ligue-1-Klubs zugeordnet werden können. Ex-Sturm-Angreifer Emanuel Emegha etwa weilt gar nicht in Graz, Straßburg setzte den früheren Grazer Millionenstürmer stattdessen in einem Testspiel gegen Stuttgart ein.
Sturm reagierte auf das Vorgehen der Franzosen zu Recht verärgert. „Wir waren selbst verwundert, als wir die Aufstellung gesehen haben. Es war vertraglich ganz klar anders vereinbart, für uns ist das ein extrem wichtiger Test mit Blickrichtung Champions League“, so Sportchef Michael Parensen. „Wir prüfen dementsprechend die Schritte, die wir hier setzen werden.“
Der Test ging aus Sturm-Sicht am Ende knapp 2:3 verloren. In Hälfte zwei bäumten sich die Grazer rund um die Jungen Hödl, Grgic und Co. auf, holten ein 0:2 auf. Den letzten Gegentreffer kassierte man im Finish. „Der Test war wichtig für uns, weil Spieler in einem internationalen Match Minuten haben sammeln können, ich habe Aufschlüsse für die kommenden Tage erhalten“, meinte Sturm-Coach Jürgen Säumel.
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