Lenker betrunken

Laster schlittert von A9 und landet in Graben

Österreich
07.12.2013 12:36
Winterliche Fahrverhältnisse auf obersteirischen Straßen haben in der Nacht auf Samstag für zahlreiche Blechschäden und Verletzungen gesorgt. Unter den Unfalllenkern war auch ein betrunkener 56-jähriger Lkw-Fahrer: Er kam mit seinem Sattelzug von der A9, der Pyhrnautobahn, ab. Beide Dieseltanks rissen dabei auf, Treibstoff gelangte ins Erdreich.

Der rumänische Fahrer hatte die widrigen Wetterverhältnisse wohl unterschätzt. Er schlitterte in Wald am Schoberpaß (Bezirk Leoben) um 22.20 Uhr bei starken Sturmböen und Schneefahrbahn von der Straße, durchstieß die Leitschiene und landete im Graben (Bild). Als die Polizei eintraf, bemerkten die Beamten die "Fahne" des Fahrers. Ein Test ergab rund eine Promille Alkohol im Blut. Der 56-Jährige beteuerte dennoch, nichts getrunken zu haben.

Die Auswertung seines digitalen Kontrollgerätes im Führerhaus lieferte zudem zwölf Übertretungen von Lenk- und Ruhezeiten. Ihm wurde der Führerschein abgenommen. Die Feuerwehr pumpte den übrigen Diesel aus den Tanks ab und kümmerten sich um den ausgeronnenen Treibstoff, der ins Erdreich gesickert war.

Mit Laster über Böschung gestürzt
Ebenfalls am Freitag, gegen 17.30 Uhr, stürzte ein 58-jähriger Lenker mit seinem Sattelzug in Mautern (Bezirk Leoben) über eine drei Meter Höhe Böschung neben der A9 und erlitt dabei Verletzungen. Er musste im UKH Kalwang stationär aufgenommen werden. Auch in diesem Fall floss Diesel aus den beschädigten Tanks in den Boden. Das kontaminierte Erdreich wurde nach der Bergung ausgehoben.

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