Der rumänische Fahrer hatte die widrigen Wetterverhältnisse wohl unterschätzt. Er schlitterte in Wald am Schoberpaß (Bezirk Leoben) um 22.20 Uhr bei starken Sturmböen und Schneefahrbahn von der Straße, durchstieß die Leitschiene und landete im Graben (Bild). Als die Polizei eintraf, bemerkten die Beamten die "Fahne" des Fahrers. Ein Test ergab rund eine Promille Alkohol im Blut. Der 56-Jährige beteuerte dennoch, nichts getrunken zu haben.
Die Auswertung seines digitalen Kontrollgerätes im Führerhaus lieferte zudem zwölf Übertretungen von Lenk- und Ruhezeiten. Ihm wurde der Führerschein abgenommen. Die Feuerwehr pumpte den übrigen Diesel aus den Tanks ab und kümmerten sich um den ausgeronnenen Treibstoff, der ins Erdreich gesickert war.
Mit Laster über Böschung gestürzt
Ebenfalls am Freitag, gegen 17.30 Uhr, stürzte ein 58-jähriger Lenker mit seinem Sattelzug in Mautern (Bezirk Leoben) über eine drei Meter Höhe Böschung neben der A9 und erlitt dabei Verletzungen. Er musste im UKH Kalwang stationär aufgenommen werden. Auch in diesem Fall floss Diesel aus den beschädigten Tanks in den Boden. Das kontaminierte Erdreich wurde nach der Bergung ausgehoben.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.