„Siechen dahin“

NGOS: Im Gazastreifen tobt „Massenhungersnot“

Ausland
23.07.2025 09:26

Mehr als 100 Hilfsorganisationen haben angesichts der verheerenden Lage im Gazastreifen wegen Israels Krieg gegen die militante Palästinenserorganisation Hamas vor der Ausbreitung einer „Massenhungersnot“ gewarnt.

In einer am Mittwoch veröffentlichten und von 111 Organisationen unterzeichneten Erklärung hieß es, dass „unsere Kollegen und die Menschen, denen wir helfen, dahinsiechen“. Zu den Unterzeichnern gehören Ärzte ohne Grenzen (MSF), Save the Children und Oxfam.

Die Organisationen forderten sofortige Verhandlungen über eine Waffenruhe, die Öffnung aller Grenzübergänge, die Rückkehr zu von der UNO kontrollierte Hilfsstrukturen und den ungehinderten Fluss von Hilfsgütern.

Männer tragen Mehlsäcke, die sie aus einem überfallenen Lastwagen gestohlen haben.
Männer tragen Mehlsäcke, die sie aus einem überfallenen Lastwagen gestohlen haben.(Bild: AFP/-)

1000 Tote bei Beschaffung von Essen
Die UNO hatte am Dienstag mitgeteilt, dass israelische Soldaten seit Beginn der Arbeit der von den USA und Israel unterstützten, umstrittenen Hilfsorganisation GHF Ende Mai mehr als 1000 Palästinenser getötet hätten, während diese versuchten, sich Nahrungsmittel zu beschaffen. Einen anderen Hilfsmechanismus als die GHF lässt Israel nicht zu. Vor der GHF hatte Israel wochenlang jede Hilfe blockiert.

Katastrophale humanitäre Lage
Wegen der katastrophalen humanitären Lage im Gazastreifen steigt der internationale Druck auf Israel. Die USA erklärten unterdessen, dass ihr Sondergesandter Steve Witkoff diese Woche zu Gesprächen über die Lage im Gazastreifen nach Europa und anschließend möglicherweise in den Nahen Osten reist.

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