Selfie im Urlaub

Mädchen (15) von Felsbrocken erschlagen

In Italien ist ein 15-jähriges Mädchen beim Versuch, ein Selfie mit Freundinnen zu machen, gestorben (Symbolbild).(Bild: Andros68)

In Italien ist ein 15-jähriges Mädchen gestorben, als es mit zwei Freundinnen ein Selfie auf einem Felsvorsprung machen wollte. Dabei löste sich plötzlich ein großer Felsbrocken und stürzte herab.

Laut ersten Ermittlungen hatten sich die drei Jugendlichen am Dienstag am Strand von Cesna in Borgo Valbelluna getroffen. Sie wollten einen entspannten Tag am Fluss verbringen. Gegen 15.30 Uhr kletterten sie laut Medienberichten schließlich auf einen Felsvorsprung an der Stützmauer einer alten Brücke, um ihren Ausflug auf einem Bild festzuhalten. „Das Gestein gab nach und die Mädchen wurden mitgerissen“, heißt es auf dem italienischen Nachrichtenportal RaiNews.

Eine Freundin habe sich rechtzeitig in Sicherheit bringen können und sei unverletzt geblieben. Ein weiteres Mädchen wurde laut dem Bericht von den Gesteinsbrocken getroffen und erlitt mehrere Knochenbrüche. Sie befindet sich aber nicht in Lebensgefahr.

Hier sehen Sie ein Bild von dem Mädchen, das rhythmische Sportgymnastik machte:

Jede Hilfe zu spät kam hingegen für die 15-jährige Italienerin. Sie wurde unter einem schweren Felsbrocken begraben und starb noch am Unfallort. Sowohl Rettungskräfte als auch die Feuerwehr waren im Einsatz, mit Unterstützung eines Schlauchboots und eines Hubschraubers. Zunächst hatten die Einsatzkräfte noch gedacht, dass das Mädchen ins Wasser gefallen sein könnte.

Ursache für Erdrutsch unklar
Die Bergung der Leiche gestaltete sich aufgrund der Lage des Unfallorts schwierig. Nun soll geklärt werden, warum es einen Erdrutsch gab. Im Piave-Fluss ist erst Ende Juni ein kleines Mädchen ertrunken. Zuvor war ein 21-Jähriger vom Wasser mitgerissen worden. Wer im Fluss badet, muss ab sofort mit Strafen von bis zu 500 Euro rechnen. Mehrsprachige Informationstafeln weisen auf die Gefahr hin.