Wollte Grab bei Haus

Filmstar Bardot wird auf Küstenfriedhof beigesetzt

Society International
29.12.2025 16:18

Die französische Filmikone Brigitte Bardot wird auf einem Küstenfriedhof in Saint-Tropez beigesetzt. Dort haben bereits die Eltern der Schauspielerin ihre letzte Ruhestätte. Bardot selbst hätte sich ein schlichtes Grab auf ihrem Anwesen in Saint-Tropez gewünscht.

Diesen Wunsch hatte die 91-Jährige noch kurz vor ihrem Tod geäußert. Wann sie beerdigt wird, war zunächst nicht bekannt. Wie berichtet, war Bardot am frühen Sonntagmorgen auf ihrem Anwesen in Südfrankreich gestorben. Bernard d‘Ormale, mit dem sie in vierter Ehe verheiratet war, war an der Seite der 91-Jährigen gewesen. „Sie hat ihm ganz sanft ihren kleinen Kosenamen für ihn gesagt, nämlich ‘piou piou‘. Und dann war es zu Ende“, sagte der Sprecher der Tierschutzorganisation, die Bardot gegründet hatte. Um 5.55 Uhr habe sie ihre letzten Atemzüge getan.

Am Montag reisten Menschen aus dem Umfeld der bekannten Schauspielerin für die Vorbereitungen des Begräbnisses an, Fans legten Blumen beim Wohnhaus nieder. „Wir haben für ihre Stiftung gespendet, wir sind also zutiefst traurig“, sagte ein 61-Jähriger vor Ort. Appelle wurden laut, der Elysée-Palast in Paris solle Bardot mit einem großen Trauerzug ehren. Die Polizei sperrte nach dem hohen Andrang den Weg zu dem Anwesen.

Äußerungen umstritten
Bardot war 1956 mit dem Film „Und immer lockt das Weib“ weltweit bekannt geworden. Darin spielte sie eine junge Frau, die selbstbewusst ihre sexuellen Bedürfnisse auslebt. Die Schauspielerin galt dann auch als Wegbereiterin eines neuen, selbstbewussteren Frauenbilds. Bis Anfang der 1970er-Jahre drehte sie etwa 50 Filme und gehörte zu den meistfotografierten Frauen der Welt. Mit nicht einmal 40 Jahren gab sie ihre Schauspielkarriere komplett auf und widmete sich bedrohten Tieren aller Art.

Ihre Aussagen waren oft umstritten. Bardot wurde mehrfach wegen rassistischer Äußerungen zu Geldstrafen verurteilt. „Auf ihre eigene Weise verbarg sie nichts. Weder die Falten (...) noch ihren Charakter oder ihre ideologischen Überzeugungen“, hieß es in einem Nachruf der französischen Zeitung „Libération“.

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