Für jene 5,8 Millionen Menschen, die die Plattform FinanzOnline für ihre Arbeitnehmerveranlagung nützen, steht ab Herbst eine Neuerung ins Haus. Ab 1. Oktober ist für den Zugriff ein weiterer Sicherheitsfaktor notwendig. Die Möglichkeit, über ID Austria einzusteigen, ist davon allerdings nicht betroffen.
Arbeitnehmerveranlagungen seien eine der zentralen Funktionen von FinanzOnline, erklärte Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ) am Mittwoch in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Staatssekretärin Barbara Eibinger-Miedl (ÖVP). Von rund sechs Millionen Steuererklärungen würden rund 83 Prozent online eingereicht werden. 36 Prozent der User loggen sich ins Portal via ID Austria ein.
Marterbauer: „Sicherheit nochmals erhöht“
Ab 1. Oktober ist dies verpflichtend, alternativ kann sich über eine in FinanzOnline integrierte TOTP-Zwei-Faktor-Authentifizierung eingeloggt werden. „Damit wird die Sicherheit der persönlichen Daten nochmals erhöht“, so Marterbauer. Über Login und Passwort wird man sich ab 1. Oktober nicht mehr einloggen können.
Analoge Anträge bleiben möglich
Staatssekretärin Eibinger-Miedl versicherte, dass für den überarbeiteten Zugang kein Smartphone notwendig sei, sondern dieser mit zusätzlichem Programm am Laptop gewährt werden könne. „Gleichzeitig bleibt es jedoch möglich, Steuerangelegenheiten weiterhin analog mit den entsprechenden Finanzamts-Formularen zu erledigen, um hier niemanden auszuschließen“, so die Staatssekretärin.
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