Wer Menschen helfen will, ist beim Roten Kreuz gut aufgehoben. Die Ausbildung zum Rettungssanitäter geht auch neben dem Job. Unsere Kärntner Kollegin Alexandra berichtet direkt vom Kurs.
„Man muss sich schon sicher sein, ob man den Situationen gewachsen ist“, erzählt „Kärntner Krone“-Mitarbeiterin Alexandra Freiberger. „Ich habe schon einmal in der Pflege gearbeitet und den Job gerne gemacht.“ Als sie dann in den Medien sah, dass es einen Infotag für die Sanitäterausbildung in ihrer Nähe gibt, fiel der 44-Jährigen die Entscheidung nicht schwer.
„Es ist eine Tätigkeit, bei der man in schweren Zeiten für die Menschen da ist, ihnen hilft“, so Freiberger. „Sowas wollte ich wieder machen.“ Und so meldete sich die zweifache Mutter gleich für die berufsbegleitende Ausbildung an – mit Unterstützung der Familie. Die gebürtige Tirolerin absolvierte von Februar bis Juni an insgesamt acht Wochenenden die rund 100 Theoriestunden. „Nach der Theorieprüfung muss man noch 160 Praxisstunden leisten, bis man wirklich Sanitäter ist“, erklärt Alexandra, die diese Dienste nun im Bezirk St. Veit absolviert.
„Das reicht von Unfällen bis hin zu ganz normalen Krankentransporten. Oft muss man jemanden nicht behandeln, es reicht schon, dass man da ist“, beschreibt die hauptberufliche „Krone“-Mitarbeiterin die Tätigkeiten. „Die Ausbildung zum Rettungssani ist das Fundament für alles Weitere. Das geht bis zur Krisenintervention.“
Eine ehrenamtliche Tätigkeit ist auch neben der Arbeit möglich. Es ist nicht einfach, aber wenn die Familie hilft, klappt das gut.
Alexandra Freiberger (44), „Krone“
Und der Kurs bietet die perfekte Grundlage. „Die Begleitung ist von Anfang bis zum Ende gut durchdacht. Von Erster Hilfe über eine Checkliste für die verschiedenen Behandlungen bis hin zur Bedienung der medizinischen Geräte – alles ist dabei und alle fühlen sich im Kurs gut aufgehoben.“
Wer sich jetzt auch für andere einsetzen möchte, für den gibt es immer wieder Infotage des Roten Kreuzes. Der nächste ist in der Bezirksstelle St. Veit am 13. Juli ab 16 Uhr. Zusätzlich gibt es auch noch die Möglichkeit, bei Rettungsdiensten „hineinzuschnuppern“. Bei Interesse unter 0676/7511001 melden.
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