Bundespräsident Alexander Van der Bellen ist aktuell in Südafrika und wird am Freitag seinen südafrikanischen Amtskollegen Cyril Ramaphosa treffen. Der historische erste Staatsbesuch eines österreichischen Präsidenten in dem afrikanischen Land musste an einem historischen Ort beginnen ...
Am Donnerstag besichtigte Alexander Van der Bellen das Wohnhaus von Nelson Mandela in Soweto, der mit seinem jahrzehntelangen Kampf gegen das rassistische Apartheid-Regime zur weltweiten Ikone und ein Symbol für Freiheit wurde.
Seine Partei ANC hatte die letzten 30 Jahre das Land allein regiert. Doch die Legende beginnt zu bröckeln. Bei den Wahlen 2024 verlor der ANC unter Präsident Cyril Ramaphosa erstmals die absolute Mehrheit und muss eine fragile Koalition eingehen. „Seitdem haben wir eine Dauerkrise. Neunmal stand die Koalition aus zehn Parteien bereits vor dem Scheitern“, erläutert die Journalistin Ferial Haffajee der „Krone“.
Der Hintergrund? Seit dem Ende der Apartheid hat Südafrika zwar große Fortschritte gemacht – etwa beim Wohnungsbau, der Elektrifizierung und Demokratisierung. Doch trotz freier Wahlen, moderner Verfassung und digitaler Entwicklung kämpft das Land mit massiver Jugendarbeitslosigkeit, Energiekrise, Gewalt und Korruption.
Themen, die Van der Bellen bei Ramaphosa ansprechen will – ebenso wie Europas Rolle in einer Region, in der China, Brasilien, Indien, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate längst führende Investoren sind.
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