Laut Studie soll das musikalische Großereignis im kommenden Jahr rund 58 Millionen Euro Brutto-Wertschöpfung bringen. Während Graz im Rennen um den Austragungsort für den Eurovision Song Contest 2026 ausscheidet und sich doch nicht bewirbt, schaltet sich Tirols Landesrat Mario Gerber (ÖVP) nun ein – mit dem Ziel: Der ESC soll nach Innsbruck!
Welche österreichische Stadt wird 2026 den Eurovision Song Contest (ESC) ausrichten? Die Diskussion entbrannte sofort nach dem Sieg durch Sänger JJ. Noch im Lauf des Sommers sollte Klarheit darüber herrschen. Seit Freitag ist fix, dass Graz jedenfalls nicht Gastgeber sein wird. Tirols Landeshauptstadt Innsbruck ist hingegen weiter im Rennen – und bekommt weitere Unterstützung vonseiten der Politik.
Innsbruck und Tirol haben schon oft bewiesen, dass wir internationale Großveranstaltungen nicht nur stemmen, sondern auf höchstem Niveau umsetzen können.
Landesrat Mario Gerber
Bild: Birbaumer Christof
„Durchdachtes und starkes Konzept“
Nun bringt sich auch Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Mario Gerber (ÖVP) ein: „Innsbruck und Tirol haben schon oft bewiesen, dass wir internationale Großveranstaltungen nicht nur stemmen, sondern auf höchstem Niveau umsetzen können.“ Man werde mit einem „durchdachten, starken Konzept“ ins Rennen gehen. Der ESC sei eine einmalige Chance und könne nachhaltige Impulse setzen.
Gerber verweist auf eine Wertschöpfungsstudie der WK Tirol, die sich an den bisherigen ESC orientiert.
„Innsbruck bietet alles, was der ESC braucht“
Eine Woche vor Ablauf der Bewerbungsfrist bekräftigten auch Innsbrucks Bürgermeister Johannes Anzengruber, ESC-Projektleiterin Veronika Rabl und der Obmann von Innsbruck Tourismus, Peter Paul Mölk, den Anspruch der Tiroler Landeshauptstadt, Austragungsort des Eurovision Song Contest 2026 zu werden. Ihr gemeinsames Credo lautet: „Innsbruck bietet alles, was der ESC braucht – und noch mehr.“
„Wir vereinen alles, was den ESC ausmacht – Vielfalt, Internationalität, Begeisterung – und geben dem Ganzen mit unserer besonderen Lage und Atmosphäre ein neues, unverwechselbares Gesicht“, so Rabl.
Der ESC würde nicht nur in der Olympiahalle stattfinden, „sondern die ganze Stadt in seinen Bann ziehen“, betont indes Tourismus-Chef Mölk. Er könne verstehen, „dass einige noch skeptisch sind. Doch ich bin überzeugt: spätestens, wenn Einheimische und Gäste gemeinsam feiern, wird daraus ein unvergessliches Fest für alle – mitten in der Stadt, in einem ESC-Village voller Emotionen, Begegnungen und Musik.“
Olympiahalle als Herzstück
Das Innsbrucker Konzept sieht die Olympiahalle als Herzstück der Veranstaltung vor. Weitere Flächen wie das Tivoli-Stadion, die kleine Eishalle und der Eisring würden Raum für Public Viewing und Fan-Zonen bieten.
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