Seit knapp zwei Wochen verbüßt Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser seine Haftstrafe in der Justizanstalt Innsbruck. Die „Krone“ hat nun unter anderem erfahren, wie es ihm dort so geht und was er arbeitet.
„Er fühlt sich pudelwohl, zumindest wirkt es so nach außen“, hört man aus der Innsbrucker Justizanstalt. Der ehemalige Finanzminister Karl-Heinz Grasser trat in Innsbruck – wie berichtet – vor fast genau zwei Wochen, unmittelbar nach einem Capri-Urlaub samt Shoppingtouren mit Ehefrau Fiona tatsächlich seine Haft im „Ziegelstadl“ an. Anecken will er dort freilich nicht.
Ausgabe von Kleidung und Bettwäsche
In der Justizanstalt soll Grasser im sogenannten Magazin arbeiten und für die Ausgabe von Kleidung und Bettwäsche verantwortlich sein. Vor allem die Nächte verbringt er in einer Einzelzelle in der Zu- und Abgangsabteilung. Dort sind Häftlinge unterbracht, die erst seit kurzem im Gefängnis sitzen oder kurz vor der Entlassung stehen. Fraglich ist, ob Grasser auch länger dort bleibt oder eventuell nur eine Zwischenstation ist, bis er samt Fußfessel wieder nach Hause darf.
Stichwort Fußfessel: Bereits im Herbst Entlassung?
Denn mit 1. September soll die Ausweitung der Fußfessel-Regelung in Kraft treten. Das Budgetbegleitgesetz sieht die Verlängerung von 12 auf 24 Monate vor dem zu erwartenden Haftende vor. Das heißt: Grasser kann – wenn die Halbstrafe angenommen wird – ab Herbst auf Entlassung in den elektronisch überwachten Hausarrest hoffen.
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