Beim WTA250-Turnier in Hamburg hatten die ÖTV-Asse Sinja Kraus und Julia Grabher zuletzt im Doppel für Furore gesorgt und es bis ins Semifinale geschafft. Nun winkt den beiden beim W75-Turnier im deutschen Hechingen ein direktes Duell im Finale. Ins Halbfinale habe es die Wienerin und die Vorarlbergerin auf jeden Fall schon geschafft – und zwar ziemlich souverän.
Kraus, als Weltranglisten-148. aktuell Österreichs Nummer zwei, startete ihr Viertelfinale gegen die Kroatin Lea Boskovic (WTA-Nr. 300) bärenstark. Nach drei Breaks lag die 23-Jährige bereits 5:0 in Front, ehe ihrer Gegnerin zuerst ein Rebreak und in weiterer Folge ein zweiter Punkt gelang. Drehen konnte sie den ersten Satz aber nicht und so servierte Kraus nach 47 Minuten zum 6:2 aus. Im zweiten Durchgang zeigte Boskovic mehr Widerstand, nahm der Wienerin sogar das Service zu einer 2:0-Führung ab. Doch Kraus schaffte das sofortige Rebreak, zog in der Folge auf 4:2 davon und ließ nichts mehr anbrennen. Nach 75 Spielminuten verwertete sie gleich den ersten Matchball zum 6:2, 6:4-Matchgewinn.
5:5 nach 5:2-Führung, doch Grabher bleibt cool
Julia Grabher (WTA-NR. 130) bekam es in ihrem Viertelfinale mit Elena Pridankina zu tun. Gegen die Russin begann die Vorarlbergerin souverän, stellte mit einem Break auf 3:1. Doch die 19-Jährige, die in der Weltrangliste aktuell auf Position 179 geführt wird, schaffte das direkte Rebreak. Danach hatte wieder Grabher Oberwasser, zog auf 5:2 davon und fand sogar bei Aufschlag Pridankina einen Satzball vor – den sie allerdings vergab. Stattdessen fand die Russin zurück ins Spiel und schaffte sogar den 5:5-Ausgleich. Am Ende bewahrte Österreichs Nummer eins aber die Nerven und sicherte sich Satz eins mit 7:5.
Auch im zweiten Durchgang gelang Grabher ein frühes Break zur 2:0-Führung, das sich Pridankina aber sofort zurückholte. Aber auch die Österreicherin legte nach und nahm ihrer Gegnerin erneut den Aufschlag zum 3:1 ab. Beim Stand von 5:2 und Service Pridankina fand Grabher dann die ersten zwei Matchbälle vor, den sie allerdings noch nicht verwerten konnte. Die dritte Chance ließ sie sich dann aber nicht entgehen und ging nach 1:36 Stunden als 7:5, 6:2-Siegerin vom Sandplatz.
Ein ÖTV-Finale scheint in Reichweite
Damit ist weiterhin ein rot-weiß-rotes Finale möglich. Dafür muss sich Grabher in ihrem Semifinale aber gegen die 21-jährige Belgierin Hanne Vandewinkel durchsetzen. Gegen die Nummer 174 der Weltrangliste hat die Dornbirnerin gute Erinnerungen: Das bislang einzige Aufeinandertreffen im September 2024 entschied sie auf Sardinien mit 6:4, 6:1 für sich. Kraus bekommt es im Semifinale mit Nikola Bartunkova (Tch/WTA-Nr. 328) .
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