Schranken gefordert

Todes-Übergänge werden noch im Juni überprüft

Oberösterreich
11.06.2025 20:00

Eine regelmäßige Kontrolle der Bahnübergänge ist in Oberösterreich zwar vorgesehen, aber nach tödlichen Unfällen drücken alle aufs Tempo. So auch in Eferding und Ottensheim, wo zwei sechsjährige Buben beim Radeln von Zügen getötet worden waren. Jetzt wird noch dieses Monat eine Begehung stattfinden und diese vielleicht sogar ausgeweitet.

„Wir wollen an allen drei Bahnübergängen in Ottensheim Schrankenanlagen“, fordert Bürgermeisterin Maria Hagenauer (VP) nach den tödlichen Unfällen von Benjamin und Paul rasch Taten. Der sechsjährige Paul war bei einem mit Rotlicht gesicherten Übergang vom Zug erfasst worden.

Zumindest zwei Checks
Aus dem Büro von Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FP) gab es die Zusage, dass die beiden Übergängen in Eferding und Ottensheim, wo die zwei Kinder getötet worden waren, „zwischen 20. und 25. Juni“ von einer Kommission überprüft werden. Ob in Ottensheim die beiden anderen Gleisquerungen auch gleich in Augenschein genommen werden, wird noch abgeklärt.

Teure Investition, die man will
Der Gemeinde ist bewusst, dass die Errichtung einer Schrankenanlage bis zu einer Million Euro – bei Teilung der Kosten mit den ÖBB also bis zu einer halben Million Euro – kosten könnte. Macht bei drei Übergängen bis zu eineinhalb Millionen Euro. Bis September 2029 werden alle Gleisquerungen in OÖ gecheckt.

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