Urlauber ohne Helm

Quad-Fahrer zwei Stunden nach Absturz entdeckt

Bergretter bargen den Schwerverletzten aus dem Abgrund.(Bild: ZOOM Tirol)

Ohne Helm mit einem Quad auf einem Forstweg zur Alm – das wurde am Donnerstagabend einem deutschen Urlauber im Tiroler Zillertal zum Verhängnis. Der 39-Jährige kam über den Wegrand hinaus und stürzte zehn Meter über den Abhang. Gefunden wurde der Verletzte erst Stunden später.

Ereignet hat sich der schreckliche Unfall gegen 19.30 Uhr in Hart im Zillertal. Der 39-jährige Deutsche fuhr mit einem Quad auf einem Forstweg im sogenannten Märzengrund zu einer Almhütte, in der er seinen Urlaub verbrachte. „Am Weg dorthin kam der Tourist aus bisher unbekannter Ursache plötzlich vom Weg ab und stürzte etwa zehn Meter ab“, berichtete die Polizei.

Stundenlang im Abgrund ausgeharrt
Der Deutsche, der laut den Ermittlern keinen Helm getragen hatte, blieb dort schwer verletzt liegen – und er musste dort länger ausharren! Denn gefunden wurde der Verletzte erst kurz vor 21.30 Uhr.

Unterkühlt, mit Helikopter in Klinik
Die alarmierten Bergretter bargen den unterkühlten Mann und brachten ihn mit dem Einsatzfahrzeug zu einem Hubschrauber-Zwischenlandeplatz.

Letztlich wurde der Schwerverletzte mit dem Notarzthelikopter in die Klinik nach Innsbruck geflogen. Am Quad entstand erheblicher Sachschaden.