Verschmähte Liebe
Russe metzelt Geburtstags-Gäste nieder: Fünf Tote
Eine Party von Jugendlichen im russischen Sibirien ist nach dem übermäßigen Alkoholgenuss der Teilnehmer in eine Gewaltorgie mit fünf Todesopfern umgeschlagen.
Es ist eine Geschichte, die das Blut in den Adern gefrieren lässt und sich im engsten Freundeskreis zugetragen haben dürfte. 14 Jugendliche waren in einem Holzhäuschen zu einer Geburtstagsparty geladen, berichtet der Telegram-Kanal „Baza“. Die Stimmung dürfte im Laufe des äußerst feuchtfröhlichen Abends gekippt sein, als der 17 Jahre alte Michail der 14-jährigen Viktoria Avancen machte.
Statt einer romantischen Liebesnacht kassierte er nämlich eine knallharte Abfuhr: Die Jugendliche fühlte sich den Angaben nach von dem Burschen belästigt. Dieser sei derart aufdringlich gewesen, dass sich die anderen Gäste eingemischt hätten. Man habe den angetrunkenen Zampano sodann mit vereinten Kräften – wohlgemerkt alleine – ins Bett geschickt.
Auf diesem Foto ist Michail, ausgerechnet mit zwei Flaschen, zu sehen:
„Rache“ aus dem Hinterhalt
Doch damit war der Streit leider nicht beigelegt. Später in der Nacht, als die Jugendlichen eingeschlafen waren, sollte Michail die Einmischung mit einem Briefpapiermesser vergelten. Vier der Gäste starben, viele weitere sollen schwere Verletzungen davongetragen haben. Eines der Mädchen stellte sich demnach während der Bluttat tot – als Michail in das andere Zimmer ging, rannte sie auf die Straße und rief die Nachbarn um Hilfe. Diese sollen umgehend die Polizei verständigt haben.
„Medusa“ veröffentlichte ein Video zu der Tragödie:
„Die Toten sind im Alter zwischen 13 und 17 Jahren, darunter ist auch ein Mädchen“, berichtete die Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf einen Sprecher des Ermittlungskomitees in der Region Irkutsk.
Nach dem Morden explodierte die Hütte
Als die Polizei eintraf, öffnete Michail laut dem Telegram-Kanal „Shot“ den Gashahn. Das Häuschen flog in die Luft, dabei fiel der Täter selbst den Flammen zum Opfer. Die Verletzten sollen in das Krankenhaus der Gebietshauptstadt Irkutsk verlegt werden. Der Zustand eines Opfers gilt als sehr kritisch. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun wegen Mordes.
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