Größe als Nachteil

Verbnjak: „Bin sicher kein neuer Pogacar“

Immer gut gelaunt: Verbnjak taugt’s im Profi-Radsport.(Bild: David Acedo)

Kärntner Paul Verbnjak (23) bekommt im Elsass ab Mittwoch erstmals die Chance auf Angriffe. Steile Berge sind für den Skibergsteiger aber nicht ideal.

Eine erfolgreiche „Tour of Austria“ war für Skibergsteiger Paul Verbnjak der Höhepunkt des Rad-Sommers im Trikot von „Lidl Trek“. Weiter geht’s schon heute bei der „Tour Alsace“ in Frankreich – wo der 23-Jährige auf drei Bergetappen sogar selbst angreifen darf.

Ab zehn Prozent Steigung wird’s für mich schwierig – dafür bin ich mit 1,91 m zu groß.

Paul VERBNJAK, Radfahrer

Paul Verbnjak gab bei der „Tour of Austria“ alles.(Bild: David Acedo)

„Je nach Rennverlauf ist das sicher möglich – wir haben keinen echten Kapitän im Team“, sagt Verbnjak, der hauptsächlich in den Bergen trainiert. „Aber ab zehn Prozent Steigung wird’s für mich schwierig – dafür bin ich mit 1,91 m zu groß. Ein neuer Pogacar werde ich sicher keiner – dem bin ich mir bewusst“, lacht Paul, der den Slowenen allerdings dessen Widersacher Jonas Vingegaard vorzieht. „Er ist abseits des Sports einfach lässiger.“

Helfer für Sprinter Milan
Mit seinen Teamkollegen bei der Tour de France fieberte er zuletzt aber voll mit, gratulierte dem Sieger der Punktewertung, Jonathan Milan, auch per Nachricht. Im Elsass soll er bei den Sprintwertungen nun dessen Bruder, Matteo Milan, helfen. „Beim Porec Classic hat das schon gut geklappt. Da hab ich ihn bis 200 Meter vorm Ziel gezogen – und er hat echt die Etappe gewonnen“, strahlt Verbnjak.