„Sie haben ,Hey, Pühringer´ gebrüllt und mit Fäusten wild auf das Autodach und die Scheiben eingetrommelt“, schildert Landeshauptmann Josef Pühringer die Pöbel-Attacke am Linzer Taubenmarkt, nur wenige Meter von seinem Amtssitz, dem Landhaus, entfernt. Der Politiker war gegen 21.15 Uhr mit dem 5er BMW auf dem Rückweg von einem Abendtermin, als die betrunkenen Punks durchdrehten: „Zum Glück hat mein Chauffeur Gerald Füreder optimal reagiert. Er ist ruhig geblieben und im Schritttempo weitergefahren. Nach einer Minute war der ganze Zauber vorbei“, berichtet Pühringer, der selbst zum Handy griff und die Polizei alarmierte.
Keine Angst
Der Landeshauptmann hatte keine Angst und sagt: „Ich hab´ mich nicht einmal darüber geärgert, sondern den Vorfall nur zur Kenntnis genommen. Ich gehe davon aus, dass man solche Dinge leider einfach nicht verhindern kann.“ Beim Eintreffen der Ordnungshüter leistete ein 21-jähriger Punk massiven Widerstand, schrie ständig Parolen gegen Polizei und Staat bis er festgenommen und abgeführt wurde. Ein zweiter Punk musste mit Alko-Vergiftung ins Spital.
Freitag die nächste Randale am Taubenmarkt: Eine Punk-Braut (19) - sie hatte gerade geheiratet - wurde verhaftet, weil sie mit einer Freundin betrunken Passanten und Polizisten beschimpfte und attackierte.
Foto: Christoph Gantner
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