Das war knapp!
Containerschiff im Garten, weil Seemann einschlief
In Norwegen ist ein Containerschiff nur wenige Meter von einem Wohnhaus entfernt an die Küste gekracht. Dem Unfall liegt offenbar menschliches Versagen zugrunde. Der Steuermann wurde von Müdigkeit übermannt.
„Nur eine Person befand sich zu dem Zeitpunkt auf der Brücke. Diese steuerte das Schiff, hat den Kurs bei der Einfahrt in den Trondheimsfjord aber nicht geändert, wie es notwendig gewesen wäre“, berichtete die Nachrichtenagentur NTB am Freitag.
Andere Seeleute an Bord des Containerschiffs hätten ausgesagt, dass der Steuermann eingeschlafen war, sagte ein Polizeisprecher NTB. Die 135 Meter lange „NCL Salten“ hatte ihre Fahrt am Donnerstag im Morgengrauen im Garten von Johan Helberg beendet – nur wenige Meter von dessen Haus entfernt. Helberg lag währenddessen in seinem Haus im Bett und wurde erst von einem aufgeregten Nachbarn geweckt, der Sturm läutete und anrief.
Am Freitag steckte der Bug des riesigen grün-roten Containerschiffs weiterhin in Helbergs Garten. Versuche, es wieder flottzumachen, scheiterten zunächst.
Er habe einen „sehr unförmigen neuen Nachbarn“, der aber hoffentlich bald wieder verschwinden werde, witzelte Helberg. Auch die Besatzung des Containerschiffs kam glimpflich davon: Keines der 16 Crewmitglieder wurde verletzt.
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