"Klima konstruktiv"

Handels-KV: 2,3% Inflationsrate als Basis fixiert

Wirtschaft
15.10.2013 19:02
In der ersten Runde der Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 500.000 Beschäftigen des Handels sind sich Arbeitgeber und Gewerkschaften am Dienstag näher gekommen. Man einigte sich auf eine Inflationsrate von 2,3 Prozent als Verhandlungsbasis für das Feilschen um Löhne und Gehälter. Das Gesprächsklima wurde von beiden Seiten als "gut" und "konstruktiv" bezeichnet.

Die Gewerkschaft war zuvor von einer Teuerung von 2,4 Prozent für das abgelaufene Jahr ausgegangen. Die Arbeitgeber sahen die Inflation bei knapp über zwei Prozent. Die Inflationsrate ist eines der wichtigsten Kriterien für die Bemessung der Gehaltserhöhung. Die Arbeitnehmerseite fordere eine "ordentliche reale Erhöhung", bekräftigte Gewerkschaftsverhandler Manfred Wolf (Zweiter von links) vor dem Start in die Gesprächsrunde. "Bei einem Prozentpunkt über der Inflation reden wir von einer ordentlichen Gehaltserhöhung", so Wolf.

Arbeitgeber halten Dreier vor dem Komma für unrealistisch
Die Arbeitgeberseite wiederum erachte einen "Dreier vor dem Komma" als "sehr unrealistisch", sagte Chefverhandler Peter Buchmüller (ganz rechts). "Die Lage im Handel ist nicht so gut wie von der Gewerkschaft dargestellt." Umsätze und Margen gingen zurück, da gebe es nicht viel zu verteilen, so Buchmüller. Am 30. Oktober wird weiterverhandelt.

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