Sturm bangt um Sechser

„Wenn es einer schafft, dann Jon!“

Jon Gorenc Stankovic schied gegen Rapid verletzt aus. Ob er im „Finale dahoam“ gegen den WAC spielen kann, ist offen.(Bild: GEPA)

Her mit den Baldriantropfen, die Bundesliga hat am kommenden Samstag das irrste und spannendste Finale seit Jahren!  Drei Teams können noch den Titel holen, die drei Teams können aber auch noch vom Himmel in die Hölle stürzen. Doch Sturm denkt nicht an eine Niederlage gegen den WAC. Jürgen Säumel ist überzeugt: „Wir packen das am Samstag!“

Denn bei einer Heimniederlage gegen den WAC sowie einem gleichzeitigen Austria-Sieg könnte Sturm sogar noch auf Platz drei „abstürzen“. Doch mit diesem Horrorszenario beschäftigen sich die Schwarzen nicht. „Wir denken positiv! Und ganz ehrlich: Wenn ich in die Augen meiner Spieler schaue, dann bin ich felsenfest davon überzeugt, dass wir das am Samstag packen“, sagte Jürgen Säumel nach dem Training heute Vormittag.

Bei dem Mittelfeld-Abräumer Jon Gorenc Stankovic fehlte. Der Slowene erlitt gegen Rapid am Sonntag ein Hämatom am Oberschenkel – es wartet ein Wettlauf gegen die Zeit beim stillen Leithammel der Grazer.

„Ich vertraue meinem Team und weiß ja, welche Charaktere wir haben.“

Sturm-Coach Jürgen Säumel

„Wenn es einer schafft, dann er! Jon ist ein Beißer, der drübergehen kann und schon öfters mit kleinen Wehwehchen gespielt hat. Wir hoffen natürlich, dass er dabei ist. Jetzt müssen wir aber einmal die nächsten Tage abwarten“, meinte der Sturm-Trainer, der Montag vor dem Training mit den Spielern die Niederlage in Wien analysiert hat.

Sturm-Trainer Jürgen Säumel ist überzeugt: „Wir packen das am Samstag!“(Bild: APA/MAX SLOVENCIK)

Das 1:3 war zwar ein Dämpfer, aber kein Beinbruch für den Leader. „Die Mannschaft hat in dieser Saison schon öfters bewiesen, dass sie mit Rückschlägen gut umgehen kann. Wir haben jetzt die Chance, in einem ausverkauften Heimspiel den Titel zu fixieren. Es wird wieder eine ganz besondere Stimmung herrschen, aber meine Spieler kennen ja solche Entscheidungsspiele.“

Der Druck wird freilich enorm sein, doch der 40-jährige Neumarkter ist überzeugt: Sturm wird keine Nerven zeigen! „Ich vertraue meinem Team und weiß ja, welche Charaktere wir haben.“