Obwohl er mit seiner Partei bei der Wien-Wahl den Einzug in den Gemeinderat klar verpasst hatte, darf der frühere FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache politisch wieder aktiv mitmischen. Zumindest in einem Bezirk ...
Strache hat nämlich wieder ein Mandat – er wird Bezirksrat in Floridsdorf. Das gab er am Dienstag via Facebook bekannt.
„Liebe Freunde! Hiermit teile ich Euch mit, dass ich das Bezirksvertretungsmandat im Bezirk Floridsdorf annehmen werde und meiner Verantwortung im Auftrag der Floridsdorfer Wähler für das ,Team HC Strache‘ nachkommen und erfüllen werde“, ließ er seine Fans in dem Posting wissen.
Das schrieb Strache seinen Fans auf Facebook:
Nur 1,1 Prozent bei Wien-Wahl
Strache hatte mit seiner Partei bei der Wien-Wahl Ende April auch für den Gemeinderat kandidiert. Hier verfehlte er den Einzug aber klar. Mit 1,1 Prozent (7533 Stimmen, darunter 679 Vorzugsstimmen, bei 1,11 Millionen Wahlberechtigten) lag er sogar deutlich unter dem Ergebnis von 2020. Vor fünf Jahren war er auf mehr als drei Prozent Stimmanteil gekommen, die Fünf-Prozent-Hürde für den Einzug ins Stadtparlament aber auch nicht geschafft.
Strache erhält als Bezirksrat 578,10 Euro im Monat
Bei der Bezirksvertretungswahl konnte er mit seinem Team HC zumindest zwei Sitze in Bezirksparlamenten erringen: eines in der Donaustadt sowie eben jenes in Floridsdorf, das er nun annimmt. Ein Bezirksrat in Wien bekommt 578,10 Euro im Monat – 14 Mal im Jahr. Eine halbe Million Euro – vor allem durch Kredite finanziert – pumpte das Team HC in den jüngsten Wahlkampf. In den vergangenen vier Jahren hatte das Team HC insgesamt zwar mehr als 1,1 Millionen Euro an Parteienförderung eingestreift, doch das Geld soll schon vor dem Wahlkampf aufgebraucht worden sein.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.