4000 Kubikmeter Steine

Weiter Lebensgefahr nach Felssturz im Wimbachtal

Salzburg
08.08.2025 14:00

Nachdem am Dienstag 4000 Kubikmeter Stein abgebrochen sind, bleiben die Wege im Nationalpark Berchtesgaden (Bayern) in unmittelbarer Grenze zu Salzburg weiter gesperrt. Denn der Berg bewegt sich nach wie vor. 

Es war pures Glück, dass niemand zu Schaden kam. Denn mitten in der Hauptsaison in den Sommerferien löste sich am Dienstagvormittag ein Felssturz im Nationalpark Berchtesgaden. 4000 Kubikmeter Schutt und Gestein sind auf die Wanderwege 411 und 421 nahe des Trischübel gefallen. Die Pfade wurden sofort gesperrt, bis ein Geologe die Situation beurteilen konnte. 

Nach dem Vor-Ort-Termin steht nun fest: Die Wege bleiben bis auf Weiteres gesperrt. Wer dort entlang wandere, setze sich Lebensgefahr aus! „Es besteht Gefahr durch einen weiteren Felssturz, da nicht alle labilen Bereiche abgegangen sind“, so der Experte Dr. Stefan Kellerbauer. 

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Es gibt eine sichtbare, offene Spalte in der Felswand, aus der bereits Material ausgetreten ist. 

Dr. Stefan Kellerbauer

Er geht davon aus, dass weitere Felsen abbrechen werden. Es gebe noch mal ein Volumen von mindestens der gleichen Größe. „Und es gibt eine sichtbare, offene Spalte in der Felswand, aus der bereits Material ausgetreten ist“, so der Geologe. 

Von der Sperrung nicht betroffen sind die Wanderwege vom Parkplatz Wimbachbrücke zum Wimbachschloss und zur Wimbachgrieshütte. Auch der Abstieg von der Watzmann-Südspitze ins Wimbachtal ist nach wie vor möglich.

Der Nationalpark warnt Wanderer eindringlich, die Sperre ernst zu nehmen. 

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