Wenn Kathrin Zettel von all den Leiden erzählt, wird sie nachdenklich. Von der Lustlosigkeit. Der Antriebslosigkeit. Oder von der Kraftlosigkeit, die sie sogar im Vergleich mit daneben trainierenden Großvätern alt aussehen ließ.
"Ich war total leer und ausgebrannt"
"Ich war total leer und ausgebrannt", erzählt die 27-Jährige. Und bei all den Symptomen drängt sich eine Frage fast auf: Kathrin, hattest du ein Burn-out? "Sicher", antwortet sie noch etwas nachdenklicher als zuvor, "ist das in diese Richtung gegangen!"
"Geht mir so gut wie seit Ewigkeiten nicht"
Umso erfreulicher ist jetzt ihr derzeitiger körperlicher Zustand. "Es geht mir so gut wie seit Ewigkeiten nicht." Weiter arbeitet sie mit dem früheren Maier-Trainer Heini Bergmüller zusammen. Von Valentin Hobel hat sie sich dagegen nach vier Jahren getrennt. "Weil alles perfekt ist und ich keinen Mentalbetreuer mehr brauche!"
Jetzt freut sie sich nur mehr auf den Olympia-Winter. Der für sie ein Jubiläum ist: Am 26. Oktober beginnt in Sölden bereits ihre zehnte volle Weltcup-Saison.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.