"Krone": Den Schock schon verdaut?
Thomas Parits: Verdauen müssen! Es bringt ja auch nichts, weiter dauernd über diese Blamage nachzudenken. Wir müssen das verkraften, vergessen, uns voll auf die Partie am Samstag in der Südstadt konzentrieren.
"Krone": Die ja jetzt noch wichtiger ist, da man nur noch die Chance hat, sich über die Meisterschaft für den nächsten Europacup zu qualifizieren.
Parits: Das ist das besonders Ärgerliche an der Niederlage. Wir haben eine Riesenchance einfach leichtfertig liegen gelassen.
"Krone": Haben Sie das auch den Spielern klargemacht, einmal, wie es so schön heißt, auf den Putz gehaut?
Parits: Das mache ich nicht, das ist nicht der Stil der Austria, dafür gibt es einen Trainer. Nenad Bjelica hat am Tag nach dem K.o. 30 Minuten lang mit der Mannschaft gesprochen, hat die richtigen Worte gefunden, ist dabei sehr laut geworden.
"Krone": Die Spieler gaben sich am Tag danach selbstkritisch.
Parits: Am Tag danach war es dafür zu spät. Wir haben vor dem Spiel immer wieder davor gewarnt, dass der Cup seine eigenen Gesetze hat, es ist nicht verstanden worden, dafür bekamen wir die Rechnung präsentiert.
"Krone": Meisterschaft, Cup, Champions League – zu viel Belastung für die Austria?
Parits: Diese Ausrede lasse ich gar nicht erst aufkommen. Wer gespielt hat und wer nicht, ist völlig egal, diese Riesenblamage durfte einfach nicht passieren, es gibt keine einzige Entschuldigung dafür.
"Krone": "Fürchten" Sie sich vor dem Samstag-Antreten beim Schlusslicht Admira?
Parits: Nein. Die Mannschaft hat schon bewiesen, dass sie wieder aufstehen kann. Diese Reaktion erwarte ich mir jetzt, diese wird kommen.
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