Am Sonntag empfangen die Grazer Footballer den Titelverteidiger aus Prag. Die Giants stehen nach vier von zehn Runden an der Tabellenspitze. Im Gespräch mit der „Krone“ sieht Sportchef Christoph Kipperer das aber nur als erfreuliche Momentaufnahme. Es gibt noch einiges an Verbesserungspotenzial im Spiel der Grazer.
Am Sonntag (15 Uhr) empfangen die Footballer der Giants den Meister aus Prag. Die Grazer gehen nach dem Sieg in Tirol als Tabellenführer in das Duell mit dem Titelverteidiger. Das gleichzeitig auch die Halbzeit der heurigen Saison in der AFL markiert. Zuvor sprach die „Krone“ mit Sportchef Christoph Kipperer über:
die bisherige Saison: Durchaus erfolgreich, aber es gibt sicher noch einige ausbaufähige Dinge. (lacht). Bei den Dragons in Wien zum Beispiel haben wir uns selbst mit einigen Dingen das Spiel gekostet. Die Tabellenführung ist erfreulich, aber nur ein Zwischenstand. Abgerechnet wird dann erst am Ende des Grunddurchgangs.
Offensive und Defensive: Die Abwehr macht das sehr gut – sowohl gegen Pass- als auch Laufspiele. Alle elf Spieler arbeiten am Feld als Einheit, wie ein Mann. Die Leistung der Offensive ist durchwachsen, könnte sicher besser sein. Das Laufspiel haut hin. Aber das beim Passen sollte ähnlich erfolgreich werden. Da hapert es noch etwas an der Abstimmung.
Quarterback Mateo Renteria: Im letzten Spiel bei den Raiders hat er sich wieder verbessert. Es macht es von Spiel zu Spiel besser und ich hoffe, dass das auch so weitergeht. Und auch die Abstimmung zwischen ihm und dem gesamten Team noch besser klappt.
einen zusätzlichen Legionär: Aktuell haben wir keinen gefunden, der für uns passen würde. Dass ein neuer Spieler kommt, ist deswegen aber nicht ausgeschlossen. Wir haben noch zweieinhalb Wochen Zeit bis zum Spiel bei den Dragons – denn um spielberechtigt in den Play-offs zu sein, muss man zumindest 50 Prozent der Partien im Grunddurchgang absolviert haben.
seinen Eindruck über die diesjährige Liga: Jeder kann jeden schlagen, die gesamte Liga ist noch enger zusammengerückt. Es gibt keinen klaren Favoriten, keiner ballert irgendjemanden vom Feld – man muss jede Woche Vollgas geben. Wir haben schon zwei Spiele heuer erlebt, wo nur ein Punkt den Unterschied ausgemacht hat.
den nächsten Gegner Prag: Letztes Jahr haben sie den Titel geholt. Danach dürften aber einige Leistungsträger aufgehört haben, darum sind die Black Panthers auch nicht mehr so stark wie in den letzten Jahren. Doch mit ihrer Physis sind sie dennoch immer ein schwierig zu bespielender Gegner.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.