Wirtschaftskammer kontert Gewerkschaft: Die aktuelle Debatte über eine mögliche Schmälerung von Trinkgeldern durch zusätzliche Sozialabgaben sorgt auch im Burgenland für Aufregung.
Verwundert zeigt man sich in der Wirtschaftskammer von den Aussagen von vida-Landesvorsitzendem Berend Tusch. Der befürchtet erhebliche Beitragsausfälle für die ÖGK und stellt Verluste bei der Pensionshöhe in den Raum.
„Ausdruck der Wertschätzung“
Gastro-Sprecher Matthias Mirth dazu: „Die Gewerkschaft sollte die Verantwortung für ihre Mitglieder haben und nicht für die ÖGK. Die Mehrheit unserer Mitarbeiter möchte ihre Trinkgelder abgabenfrei, sie sehen es als Ausdruck der Wertschätzung für ihre Leistung.“ Die derzeitig gültige Trinkgeld-Pauschale würde laut Mirth Mitarbeitern ein bescheidendes Pensions-Plus von 10 bis 15 Euro monatlich bringen.
„Man greift hier in eine kleine, systemerhaltende Berufsgruppe ein, die ohnehin mit Herausforderungen zu kämpfen hat“, betont auch Diethard Mausser, Landesinnungsmeister der Friseure.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.