Kampf gegen Betrüger

Osaka verbietet Älteren Telefonate bei Bankomaten

Ausland
25.04.2025 14:09

Die japanische Millionenstadt Osaka verbietet über 65-Jährigen, bei Bankomaten zu telefonieren. Insbesondere ältere Menschen seien das Ziel von organisierten Betrügerinnen und Betrügern, argumentierten die Behörden.

Diese würden sich am Telefon oft als Verwandte, Polizeibeamte oder Anwältinnen ausgeben und ihre Opfer dazu drängen, für sie Geld abzuheben oder zu überweisen. Im vergangenen Jahr erreichte der dadurch entstandene landesweite Schaden in Japan einen Höchststand von umgerechnet etwa 443 Millionen Euro.

Die neue Regelung, dass Menschen ab 65 Jahren, bei Bankomaten nicht mehr telefonieren dürfen, gilt ab August. Die Betreiber von Bankomaten wurden angewiesen, mit Schildern und Flyern über das Verbot zu informieren. Bei einem Verstoß soll es aber weder für Kundinnen und Kunden noch für die Betreiber Strafen geben.

„Ältere Menschen sind die Opfer der Betrüger und die Betreiber wie beispielsweise Banken sind unsere Verbündeten bei der Bekämpfung von Betrug. Deswegen wäre es nicht angemessen, sie zu bestrafen“, sagte Behördenvertreter Ryo Hamaoka am Freitag. 

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