Problem Unterland

Schwimm-Lösung spitzt sich auf Standortfrage zu

Tirol
25.04.2025 18:00

Das Ringen um eine dauerhafte Schwimm-Lösung für das Tiroler Unterland geht weiter. Nun war eine Delegation rund um Ex-Triathlon-Ass Eva Dollinger beim Land. Entscheidend wird die Standortfrage.

Noch viele „runde Tische“ und Planungen wird es brauchen, bis ein dringend benötigtes Schwimmbad im Unterländer Zentralraum realistisch wird. Eine Delegation rund um Ex-Triathletin Eva Dollinger und Triathlon-Präsident Julius Skamen wies beim zuständigen LHStv. Philipp Wohlgemuth (SPÖ) erneut auf die Notlage hin.

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Ein funktionales Bad mit sechs mal 25 Metern sollte man für 10 bis 15 Millionen Euro errichten können.

Eva Dollinger

15 Millionen Euro realistisch?
„Ein funktionales Bad mit sechs mal 25 Metern sollte man für 10 bis 15 Millionen Euro errichten können“, glaubt Dollinger. Es gehe um Schwimmvereine, um Schulen, um Senioren für Therapie und Vorsorge und um ein leistbares Freizeiterlebnis für Familien. Derzeit spulen viele Unterländer zig Kilometer ab. Es gebe kein öffentlich nutzbares Hallenbad von Innsbruck bis St. Johann, ausgenommen das „Atoll“ am Achensee.

Gute Stimmung beim Besuch im Landhaus, aber es müssen Taten folgen: Skamen und Dollinger beim zuständigen LHStv. Wohlgemuth (v. li.). (Bild: Privat)
Gute Stimmung beim Besuch im Landhaus, aber es müssen Taten folgen: Skamen und Dollinger beim zuständigen LHStv. Wohlgemuth (v. li.).

55 Prozent aus Bädertopf
Ein Rückschlag war zuletzt, dass sich Wörgl nun doch auf ein Freibad einzementiert hat. „Das ist in unserer seenreichen Region sinnlos und löst die genannten Probleme nicht“, sagt Dollinger. Wohlgemuth will eine Lösung für das Unterland finden. Eine Unterstützung mit 55 Prozent der förderbaren Kosten aus dem Bädertopf sei möglich. Die Forderung des zuständigen Landesrates lautet aber: „Bringt uns eine Standortgemeinde!“

Mandatar will bei Gemeinden ausloten
In diesem Punkt soll nun Christian Kovacevic (Wörgler SPÖ-Gemeinderat und Landtagsabgeordneter) aktiv werden. „Ich werde das mit den Gemeinden ausloten, beispielsweise mit Kufstein.“ Notwendig sei vermutlich eine gemeindeübergreifende Lösung. Was in Axams gelungen sei, müsse auch im Unterland möglich sein. 

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