Gesperrte Grenzübergänge und strengere Einfuhrbestimmungen warten auf die Autofahrer rund um die Feiertage.
Das Osterwochenende steht bevor, viele werden die freien Tage wieder für Ausflüge nützen. Angesichts der Seuchengefahr warnt das Land allerdings davor, nach Ungarn oder in die Slowakei zu fahren. „Wir müssen jeden Kontakt zu Rindern, Schweinen, Schafen und anderen Klauentieren meiden. Das gilt in Ungarn und der Slowakei genauso wie im Burgenland“, betonen Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner und Landesrat Heinrich Dorner. Zudem sind die Grenzsperren im Nord- und Mittelburgenland weiter aufrecht – bei der Einreise bei den offenen Übergängen ist also mit Staus zu rechnen. Im Südburgenland sind noch alle Grenzübergänge geöffnet, allerdings wurden auch hier die Kontrollen verschärft.
Keine Cevapcici oder Salami
Weiters gelten strenge Einfuhrbestimmungen. Neben lebenden Tieren dürfen auch keine Produkte wie Faschiertes, Cevapcici, Rohwürste oder Rohmilch ins Land gebracht werden. Dasselbe gilt für Jagdtrophäen, Felle, Futtermittel, Gülle und Mist.
Verschärfung der Regeln für die Einfuhr von Klauentieren
Seit gestern gelten zudem verschärfte Regelungen für Tierhalter und Transportunternehmen, für die „präzise Biosicherheitsvorgaben“ für die Einfuhr von Klauentieren aus nachweislich MKS-freien Gebieten außerhalb der Schutz- und Sperrzonen in Ungarn und der Slowakei festgelegt wurden. Aus dem Burgenland begrüßt man die Verschärfung, spart aber nicht mit Kritik am Bund. „Dieser Zick-Zack-Kurs sorgt sowohl bei betroffenen Betrieben als auch in der Bevölkerung für Verunsicherung“, so Haider-Wallner, die sich für scharfe Regeln mit Transportverboten, höchsten Hygienestandards und strenge Kontrollen ausspricht.
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