Plante neues Attentat

Neonazi ermordet Eltern, um Trump töten zu können

Ausland
14.04.2025 14:19

Offenbar konnte ein erneuter Attentatversuch auf US-Präsident Donald Trump verhindert werden. Wieder soll ein Teenager den Republikaner im Visier gehabt haben. Nikita Casap (17) habe seine Mutter und seinen Stiefvater ermordet, um seine Pläne in die Tat umsetzen zu können.

Der 17-Jährige aus dem US-Bundesstaat Wisconsin wurde kürzlich festgenommen. Nun wurde durch einen Durchsuchungsbeschluss bekannt: Casap soll bei seiner Festnahme gerade auf dem Weg gewesen sein, einen Mordkomplott gegen den US-Präsidenten in die Tat umzusetzen, wie US-Medien übereinstimmend berichten.

Auf dem Smartphone des Teenagers wurde laut Ermittlern ein Manifest gefunden. In dem Dokument sei zur Ermordung des Präsidenten aufgerufen worden, um einen Ethnienkrieg anzuzetteln und Chaos zu stiften.

„Andere Personen, mit denen Casap online in Kontakt stand, scheinen von seinen Plänen und Handlungen gewusst zu haben und Casap bei deren Ausführung unterstützt zu haben“, heißt es in Gerichtsdokumenten.

Verdächtiger offenbar ein Neonazi
Der mutmaßliche Attentäter teilte seine Pläne auch auf TikTok und Telegram mit. Dabei bezeichnete er sich selbst als Anhänger des „Orden der Neun Winkel“, den die US-Bundespolizei als Neonazi-Kult beschreibt, der „den Einsatz von Gewalt und Terrorismus befürwortet, um Regierungen zu stürzen und die moderne Zivilisation zu zerstören“.

Zu diesem Zweck hätte Casap eine Drohne mit einem Abwurfmechanismus mitfinanziert. „Die Ermordung seiner Eltern schien ein Versuch zu sein, die finanziellen Mittel und die Autonomie zu erlangen, die für die Durchführung seines Plans notwendig sind“, sind sich Ermittler sicher.

Zwei Wochen mit Leichen gelebt
Der Teenager soll seine Eltern im Februar in ihrem Anwesen in Waukesha erschossen und anschließen zwei Wochen mit den Leichen gelebt haben. Beide wurden am 28. Februar tot aufgefunden, als sie die Mutter des Stiefvaters als vermisst gemeldet hatte. 

Der Verdächtige war nicht mehr im Haus. Ein Geländewagen wurde von lokalen Polizeibeamten zudem als gestohlen gemeldet. Noch am selben Abend hielten Beamte im Bundesstaat Kansas den Wagen an und fanden Casap am Steuer. Im Fahrzeug fanden die Behörden 14.000 Dollar in 100-Dollar-Noten, Schmuck im Wert von mehr als 14.000 Dollar und einen Revolver seines Stiefvaters.

Einem Mitschüler gegenüber soll er erwähnt haben, dass er mit einem Russen in Kontakt stehen würde. Der Plan sei es gewesen, in der Ukraine unterzutauchen (siehe Tweet oben). In einer Telegrammbotschaft fragte er laut Ermittlern: „Solange ich in der Ukraine bin, werde ich also ein normales Leben führen können? Selbst wenn man herausfindet, dass ich es getan habe?“

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