Sonntagsspiel

Zehn Rapidler drehen bei Sturm 0:1 in 4:2 um

Sport
04.08.2013 18:59
Rapid ist in der tipp3-Bundesliga auch nach der dritten Runde unbesiegt. Die Wiener setzten sich am Sonntag trotz einer mehr als 90-minütigen numerischen Unterlegenheit auswärts gegen Sturm mit 4:2 durch. Nach der Roten Karte für Rapids Maximilian Hofmann (1.) und dem verwandelten Elfer von Sturms Nikola Vujadinovic (3.) sorgten Christopher Trimmel (47.), Guido Burgstaller (53./Elfer) und Brian Behrendt (77.) nach der Pause für die Wende. Sturms Anschlusstreffer von "Joker" Daniel Beichler (88.) kam zu spät. In der Nachspielzeit machte Louis Schaub (93.) endgültig den Sack zu.

Rapid-Trainer Zoran Barisic nahm im Vergleich zum Auftakt der Europa-League-Qualifikation in Griechenland vier Änderungen vor. Der 19-jährige Maximilian Hofmann gab anstelle des verletzten Christopher Dibon sein Startelf-Debüt, zudem rückten auch Außenverteidiger Stephan Palla (für Thomas Schrammel) sowie die Offensivspieler Lukas Grozurek (für Louis Schaub) und Marcel Sabitzer (für Terrence Boyd) in die Mannschaft. Aufseiten der Grazer fiel Imre Szabics mit einer Fersenverletzung aus, Robert Beric agierte deshalb als Solospitze.

Bittere Premiere für Maximilian Hofmann
Die Startelf-Premiere von Maximilian Hofmann fiel allerdings denkbar schlecht aus. Nach nicht einmal einer Minute sah der 19-Jährige nach einem Torraub-Foul am durchbrechenden Beric im Strafraum die Rote Karte. Vujadinovic verwertete den Elfmeter souverän, Jan Novota war im falschen Eck (3.). Die Basis für einen Heimsieg war damit gelegt, die Grazer konnten allerdings nicht überzeugen, wirkten weiter stark verunsichert und zogen sich nur zurück, anstelle nach vorne zu spielen.

Die Rapidler wirkten frischer, agiler und waren auch jene Mannschaft, die das Spiel diktierte. Die Wiener hatten Pech, dass ein Tor von Burgstaller mit der Ferse nach einem Petsos-Schuss zu Unrecht wegen Abseits aberkannt wurde (12.). Sonst wurden die Wiener nur durch Standardsituationen gefährlich, Freistöße von Steffen Hofmann (26.) und Thanos Petsos (45.+1) verfehlten aber das Tor. Die Grazer verloren Anel Hadzic mit einer Knieverletzung (20.) und wurden nur durch einen Weber-Kopfball (23.), der danebenging, einmal gefährlich.

Trimmel, Burgstaller und Behrendt drehen Partie
Nach dem Seitenwechsel änderte sich vorerst nichts am Spielgeschehen und Rapid legte einen Traumstart hin. Ein Hofmann-Freistoß wurde von Beric weitergeleitet und Trimmel vollendete per Kopf zum 1:1 (47.). Kurze Zeit später wurde Grozurek im Strafraum von Aleksandar Todorovski gehalten, beim Elfmeter von Burgstaller war Christian Gratzei noch leicht mit der Hand dran (53.). Als Behrendt, der eine starke Partie ablieferte, mit einem Gewaltschuss aus mehr als 20 Metern auf 3:1 (77.) stellte, schien die Partie gelaufen.

Die Grazer versuchten in der Schlussphase aber noch einmal alles. Ein Foul am durchbrechenden Christoph Kröpfl knapp außerhalb des Strafraums blieb ungeahndet, auch ein Treffer von Vujadinovic wurde wegen Abseits nicht gegeben. Somit blieb Beichlers 2:3 (88.) - ein platzierter Schuss aus 18 Metern - Sturms einzige Ausbeute nach der Pause. Und Schaub sorgte im Konter nach Sabitzer-Vorarbeit noch für das 4:2 (93.). Somit kommt es nun am Samstag in der Südstadt zum "Kellerduell" des Letzten Admira gegen den Vorletzten Sturm.

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(Bild: KMM)



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