Im Sommer 2012 wurde festgestellt, dass aufgrund der Witterung eine Reparatur der "Goldhaube" nicht möglich ist, erklärte Fiedler. Mit den Abbauarbeiten der schwer beschädigten Anlage auf 2.100 Metern Seehöhe wurde dann im Mai begonnen: "Derzeit befindet sich die Antenne, das sogenannte Radom, zur Reparatur bei der Herstellerfirma in Rom." Dies sei deshalb aufwendig, weil die Anlage nicht von der Stange, sondern standortspezifisch maßgeschneidert ist.
Wie groß der Schaden ist bzw. welche Kosten für die Reparatur fällig werden, ist aber immer noch unklar. Auch die Frage, ob Versicherungen dafür aufkommen, könne erst nach der Wiederinstallation geklärt werden. Eine Blitzschutzanlage sei jedenfalls vorhanden gewesen.
Luftraumüberwachung gesichert
Laut einem Ministeriumssprecher ist die Luftraumüberwachung aber gesichert. Derzeit übernehmen die beiden anderen Stationen am Kolomannsberg (Oberösterreich/Salzburg) und am Steinmandl in Niederösterreich die Aufgaben der stillgelegten Anlage. Die ergänzende mobile Anlage am Kulm habe zwar eine kleinere Reichweite, diese reiche aber im Verbund für die Luftraumüberwachung aus, so Fiedler.
Die Koralpe-"Goldhaube" (Baubeginn 1976) war schon 1983 nach einem Temperatursturz von plus 14 auf minus 19 Grad in tausend Stücke zerborsten. Und im März 2009 hatte ein Kabelbrand das Radar-System mehrere Stunden lang ausfallen lassen.
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