Damit hat die Dornbirnerin ihren Aufwärtstrend seit April dieses Jahres eindrucksvoll untermauert. Meusburger arbeitete sich mit Challenger-Siegen in La Marsa (TUN), Wiesbaden und Grado wieder nach oben und schaffte zuletzt in Wimbledon erstmals nach zehn Major-Turnieren auch wieder den Einzug in den Hauptbewerb eines Grand-Slam-Events.
"Tennis macht im Moment enorm viel Spaß!"
"Es läuft alles super, Tennis macht im Moment enorm viel Spaß! All das kann ich derzeit gut auf dem Platz umsetzen", meinte Meusburger kürzlich in einem Interview auf www.oetv.at. "Was aber das Wichtigste ist für mich: Ich habe mich menschlich und als Tennisspielerin in eine Richtung entwickelt, die die richtige zu sein scheint." Meusburger hatte vor allem in den Jahren 2010 und 2011 massive Schulterprobleme gehabt und nach einer Operation auch vier Monate pausieren müssen. Im November 2012 fiel sie nach einer neuerlichen OP drei Monate aus.
Österreichs Nummer eins ist Meusburger schon
Die Vorarlbergerin, die seit Montag nach dem Rückfall von Tamira Paszek wieder Österreichs Nummer eins ist, steht nun erstmals im Ausland im Halbfinale eines WTA-Turniers. Bisher hatte sie sich als wahre Bad-Gastein-Spezialistin erwiesen und dort 2007 auch ihr bisher einziges Endspiel erreicht. Die Generalprobe für das am Montag beginnende Heimturnier verläuft für die noch 112. der Weltrangliste jedenfalls bestens: 130 Punkte für das Ranking und 10.425 US-Dollar Preisgeld hat sie bereits sicher.
Besonders freuen wird sich Meusburger, dass sie mit der Rückkehr in die Top-100 knapp sechs Wochen vor den US-Open in New York wieder fix im Hauptbewerb steht. Der gesamte Turnierkalender 2013 war auf dieses Ziel ausgerichtet. Gegen Scheepers, die als Nummer 69 ebenso wie Beck (WTA-54.) als Favoritin auf den Platz geht, spielte Meusburger bisher viermal: Die Bilanz lautet 2:2, das bisher letzte Aufeinandertreffen datiert allerdings aus dem Jahr 2008.
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