"Ich hoffe, dass es dem Kamermann bald wieder besser geht. Dummerweise wurde ein Rad nicht richtig festgemacht. Das führt uns wieder einmal vor Augen, dass es gefährlich ist, in der Boxengasse zu arbeiten. Die Mechaniker müssen Sicherheitskleidung und Helme tragen, und vielleicht ist es an der Zeit, dass auch andere Leute, die dort arbeiten, das machen", erklärte Red-Bull-Teamchef Christian Horner beim TV-Sender Sky die Nachlässigkeit.
Neue Sicherheitsdebatte in der Formel 1
Sein Mercedes-Amtskollege Ross Brawn regte an, dass jeder einen Helm tragen sollte, der sich in der Boxengasse aufhält. Noch drastischer formulierte es die österreichische Formel-1-Legende Niki Lauda, der am Sonntag sagte: "Dieses Rad kann dich auch umbringen. Dank der tapferen Schutzengel ist nicht mehr passiert."
30.000 Euro Strafe für Red Bull
Während der verletzte Kameramann Paul Allen nun seine Verletzungen auskuriert, ist Red Bull mit einer Geldstrafe davongekommen. Der österreichisch-englische Rennstall muss nach einem FIA-Urteil 30.000 Euro bezahlen.
Allen, der beim Rechteinhaber Formula One Management angestellt ist, wurde nach dem Unfall zunächst am Nürburgring verarztet und danach ins Spital nach Koblenz transportiert. Das Rennen hat Weltmeister Sebastian Vettel vor den Lotus-Piloten Kimi Räikkönen und Romain Grosjean gewonnen. Auch Webber konnte den Grand Prix beenden und wurde Siebenter.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.