In Anbetracht des Ende 2007 auslaufenden Concorde Agreements und einer Vorbereitungszeit für eine eigene Rennserie dränge die Zeit.
Es gehe nicht darum, die Regeln, die mit dem Internationalen Automobilverband FIA abgeklärt werden müssen, komplett neu zu gestalten. Niemandem könne zudem etwas daran gelegen sein, eine Konkurrenzserie nur um der Konkurrenz willen aufzubauen, stellte Theissen klar. Dennoch fordern die Hersteller mehr Transparenz, eine größere Attraktivität für die Zuschauer und mehr Geld von der Holding SLEC, an der Formel-1-Chef Bernie Ecclestone 25 Prozent hält und ein Bankentrio den Rest. Um ihrer Absicht Nachdruck zu verleihen, unterzeichneten neben BMW, das im kommenden Jahr mit einem Werksteam antreten wird, DaimlerChrysler, Honda, Toyota und Renault ein entsprechendes Abkommen.
Auf der anderen Seite stehen Ferrari, das als einziger Rennstall seit dem WM-Beginn 1950 dabei ist, Red Bull, Jordan-Midland und wohl auch das von Minardi gekaufte zukünftige Junior-Team von Red Bull. Beide unterzeichneten das neue Concorde Agreement, das von 2008 bis 2012 gültig wäre. Ecclestone soll die Rennställe mit einer um 50 Prozent höheren Beteiligung an den Einnahmen geködert haben. "Ziel ist es nach wie vor, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Wir müssen uns andere Optionen aber offen halten, deswegen haben sich die Hersteller entschieden zu handeln", sagte Theissen.
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