7.000 Zuschauer im ausverkauften Eissportzentrum Kagran sahen zunächst einen guten Start der Capitals, die nach einer bisher überzeugenden Saison als leichter Favorit in das Duell mit den Kärntnern gegangen waren. Die besseren Chancen im ersten Drittel hatten allerdings die Gäste, die auf ihren verletzten Kapitän Thomas Koch verzichten mussten. Tyler Scofield und John Lammers trafen jedoch nur die Stange.
"Caps" können Chancen nicht verwerten
Im Mitteldrittel konnten die Wiener zunächst zwei Powerplay-Möglichkeiten nicht nützen, ehe der KAC zuschlug. Capitals-Stürmer Romano war gerade wieder von der Strafbank zurück, als sich Raphael Herburger gegen Peter Schweda durchsetzte und auf Martin Schumnig zurücklegte. Der Verteidiger zog ab, seinen Schuss fälschte "Caps"-Verteidiger Jamie Fraser unhaltbar für seinen Torhüter Matt Zaba ab (34.).
Markus Schlacher hatte nur eine Minute später die große Chance auf den schnellen Ausgleich, hob den Puck aber über das Tor (35.). Im Schlussdrittel machten die Wiener noch einmal kräftig Druck, doch selbst ein 5:3-Überzahlspiel über 1:15 Minuten konnten die Caps nicht nützen. Marcus Olsson traf zudem nur die Latte (52.).
Wiener mit erstem Spiel ohne Treffer seit acht Jahren
Damit gelang KAC-Torhüter Rene Swette, was seinen Kollegen seit acht Jahren nicht gelungen war: ein "shutout" in Kagran. Seit einem 0:5 im dritten Finalspiel 2005 gegen den KAC hatten die "Caps" in 243 Heimspielen zumindest einen Treffer erzielt.
In der Finalserie vor acht Jahren hatte der KAC übrigens auch mit einem Sieg in Wien begonnen, die Capitals aber das bessere Ende für sich und feierten schließlich ihren bisher einzigen Meistertitel.
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